Damenhandball Bundesliga
Erst langsame Normalisierung bei den Zuschauerzahlen...teilweise lange Gesichter in der ersten und zweiten Bundesliga
Ja die Hoffnung auf eine schnelle Normalisierung der Zuschauerzahlen, das heißt ein Comeback der Zahlen vor Corona, sagen wir mal Herbst 2019, ist in zum Teil für manche Vereine noch in weiter Ferne.
Es gibt Lichtdurchflutungen wie die Sport Union Neckarsulm, die knapp 900 zahlende Zuschauer bisher im Schnitt begrüßen durfte (versus die Borussia) oder den Buxtehuder SV und den Thüringer HC, die im Schnitt in ähnlichen Dimensionen at the moment zu Hause sind, aber der Meister aus Dortmund (2021) bedankte sich bisher gegen Halle bei 450 zahlenden Zuschauern und unlängst gegen den VfL Oldenburg bei gut 500 Zuschauern. Die Flames aus Bensheim wiederum machten enttäuschte Gesichter, als sich versus den BVB am dritten Spieltag nur 500 Zuschauer einfanden. Geschäftsführer Manfred Geil war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben...
Auch Flames Trainerin Heike Ahlgrimm rechnet mit einer schwierigen Zeit und wäre zufrieden, wenn man dieses Saison mal 800 Zuschauer in der Weststadthalle begrüßen durfte. Der Meister des letzten Jahres, der Europe Cup Winner, die SG BBM BIetigheim, kommt ja noch ...die Hoffnung stirbt zuletzt.
In der Ballei in Neckarsulm arbeitet man sich an der 1000er Marke ab und hofft sie versus den THC am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Ballei realisieren zu können, including Heimsieg.
Zu hoffen bleibt auch, dass den Vereinen die FFP-2-Maskenpflicht diese Saison erspart bleibt, denn käme sie wieder, ginge es zuschauermäßig statim in die andere Richtung.
Ein besonders krasses Beispiel für den Zuschauerrückgang war das Heimspiel der Ketscher Damen (2.Bundesliga) gegen die Spreefüxxe, immerhin Aufstiegskandidat, wo sich 110 Zuschauer einfanden...
Die fehlenden Einnahmen führen naturalmente zu Einschränkungen. So haben sich die Kurpfalz Bären unter Geschäftsführer Armin Wagner dazu entschlossen, sich überwiegend aus der dritten und vierten Liga zu "verstärken" (VTV Mundenheim/eigene Jugend/St.Leon-Reilingen). Stammspielerinnen wie Cara Reuthal, Lena Feiniler und Lara Eckhardt wechselten nach Halle, Oldenburg und Waiblingen, also allesamt in die Erste Liga, Samira Brand hatte sich schon eine Saison vorher via Waiblingen verabschiedet.
Große Clubs wie der THC, der BVB oder die SG BBM Bietigheim fangen die Defizite durch intensivierte Sponsorenfindung auf...beim BVB steht mit Fan Reinhard Rauball (Präsident vom BVB) ein Mann hinter dem Damenteam, der für entsprechendes Feedback sorgt. Nicht umsonst kann sich die BVB-Damenabteilung den ehemaligen Bundestrainer leisten...
Text: Wolfgang Merkel / Kraichgau News/ Lokalkompass/ Myheimat/Flipboard/Wochenblatt/Freie Presse...FotoArchiv Merkel+Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Region |
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