TSV Knittlingen Handball
Knittlingen begeistert zum Auftakt gegen Rot/Malsch
Knittlingen (red) Mit einem 33:23 Erfolg setzte Aufsteiger Knittlingen über TSV Rot/Malsch gleich zum Auftakt der Saison ein deutliches Ausrufezeichen und überraschte nicht nur den Gegner, sondern auch die vielen Zuschauer in der Halle. Damit beendete der TSV Knittlingen seine Auftaktschwäche der letzten drei Saisons, bei denen Knittlingen trotz Aufstiegs regelmäßig zum Start verloren hatte.
Schlagabtausch zu Beginn
Das Spiel in Knittlingen begann wie ein Schlagabtausch der beiden Kontrahenten. Knittlingen lag zwar beim 1:0, 3:2, 4:4 und 7:6 immer vorne, doch der Gegner aus dem Kreis Heidelberg konnte mit überaus druckvollem Spiel den Rückstand immer wieder wettmachen. Aber genau das hatte man auch erwartet. Auch beim 8:8 war das Spiel noch ausgeglichen, doch dann verschaffte sich Rot/Malsch über 8:10 und 10:12 einen kleinen Vorteil. Zweimal Rudolf und es stand wieder 12:12. Bis zum Pausenpfiff lag dann Knittlingen mit 15:14 vorne.
TSV Knittlingen nach Pause hellwach
Nach der Pause dann ein hellwacher TSVK. Knittlingen nutzte eine Zwei-Minutenstrafe des Gastes zum 16:14, 17:14 und 18:14. Jetzt ging es im 4-Tore-Abstand über 19:15 zum 21:17 in der 40. Minute. Dann kam die Zeit von Knittlingens Keeper Gabel, der einen "Sahnetag" erwischt hatte. Er nahm dem Gegner einen Wurf nach dem anderen weg und legte damit den Grundstein für einen 6-Tore-Lauf der Knittlinger. Zweimal Hager, zweimal Weber, Petricevic und Kern trafen zum 27:17. Das war die Vorentscheidung. Die letzten elf Minuten schaffte es Rot/Malsch nicht mehr zu verkürzen. Über 28:17, 30:20, 32:22 ging es zum vielumjubelten 33:23 für den Aufsteiger Knittlingen, der mit diesem Zehn-Tore-Sieg erstmals in seiner Geschichte an der Spitze der Badenliga steht.
Zwei schwere Auswärtsspiele im Visier
Geprägt wurde die Partie von zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Zuerst mit einem, mit hohem Tempo spielender Gast, dann im zweiten Abschnitt ein ruhig kontrolliert spielender TSV Knittlingen, in der Hinterhand mit einem überragend haltenden Marius Gabel im Tor. Der Gast aus Rot/Malsch hatte nicht enttäuscht, war der erwartet starke Gegner. Für die Fauststädter ist dieser Erfolg eine Bestätigung ihrer Arbeit und zeigt, dass man bei entsprechender Konzentration in der Klasse durchaus mithalten kann. Jetzt folgen zwei schwere Auswärtsspiele in Heddesheim und Oftersheim.
Knittlingen spielte mit Gabel, Mannhardt, Rudolf 10/3, Hager 3, Kern 1, Choetchim 6, Petricevic 2, Petersen, Weber 2, Klimovets, Hörandel, Gerdon 8, Fröhle und Tosino 1.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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