16 Treffer für Spielertrainer Kai Rudolf

Knittlingen gewinnt Kellerderby gegen Ettlingen 35:19

Knittlingen (red) Da ist allen ist ein großer Stein vom Herzen gefallen: Endlich, nach Wochen wieder komplett und schon stellt sich der Erfolg bei den Handballern des TSV Knittlingen ein. Die Basis dafür war am Sonntag eine konsequente, kompromisslose Abwehrarbeit und zwei gut aufgelegte Torhüter. Das war dann auch die Grundlage für ein schnelles Spiel nach vorne. Dazu kam ein Spielertrainer Kai Rudolf, der sich in einen Rausch spielte, wie man ihn in Knittlingen noch nie erlebt hatte. 16 Treffer standen am Ende auf seinem Konto, das gab es noch nie. Die Ettlinger Abwehr konzentrierte sich an diesem Tag auf die Halblinksseite mit Gerdon und Choetchim und hatte damit an diesem Tag wohl die falsche Entscheidung getroffen. Von Beginn an zeigte sich, dass die Knittlinger Abwehr voll auf der Höhe war. Nach zehn Minuten ließ man beim 6:3 nur drei Treffer zu, nach 20 Minuten beim 12:6 nur sechs Tore, da wurde richtig gut gearbeitet. Zur Pause stand es zur Überraschung aller bereits 17:7 für Knittlingen.

Ziel für die Vorrunde heißt neun bis zehn Punkte

Nach Wochen erstmals wieder mit Stammtorhüter Marius Gabel und mit Abwehrchef Georg Kern, das war nicht zu übersehen, das tat dem Knittlinger Spiel sehr gut. Aber auch der Rest der Mannschaft zeigte eine tolle Einstellung und Kampfgeist und überraschte damit den Gegner aus Ettlingen und deren Coach Burlakin. Trotz eines Zehn-Tore-Vorsprungs zur Pause ließ der TSV nicht locker. Über 19:9, 20:10 wurde der Zehn-Tore-Abstand bis Mitte der zweiten Halbzeit gehalten. Doch dann schalteten die Fauststädter in der Schlussphase noch einmal einen Gang hoch. In den letzten 15 Minuten gelangen dem TSV zehn Treffer, während die Gäste aus Ettlingen nur noch vier Tore im Knittlinger Netz unterbringen konnten. Über die Spielstände 25:15, 31:18 und 33:19 wurde das Spiel mit 35:19 gewonnen. Man sah viele strahlende Gesichter auf Knittlinger Seite, das war ein ganz wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Knittlingen hat damit die rote Laterne an Ettlingen abgegeben und steht nun mit 5:11 Punkten auf Platz 12. Das gesetzte Ziel für die Vorrunde heißt neun bis zehn Punkte, was aus heutiger Sicht durchaus machbar ist.