Karlsruher SC
KSC sucht beste Position für Stindl

KSC-Trainer Christian Eichner will sich die Zeit nehmen, Spieler noch einmal persönlich zu beobachten. | Foto: Uli Deck/dpa
  • KSC-Trainer Christian Eichner will sich die Zeit nehmen, Spieler noch einmal persönlich zu beobachten.
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Karlsruhe (dpa/lsw) Die Baumaßnahmen im neuen Stadion des Karlsruher SC sind seit Mitte Juli weitgehend abgeschlossen. In der Mannschaft des Fußball-Zweitligisten gibt es dagegen noch mehrere Baustellen. Nach der Verpflichtung des in der Offensive vielseitig einsetzbaren Ex-Nationalspielers Lars Stindl will der KSC noch einen oder zwei weitere Stürmer holen, allerdings ohne Eile.

"Wucht, Physis, Geschwindigkeit"

"Wir lassen uns momentan nicht treiben", sagte Trainer Christian Eichner zwei Tage vor dem Zweitliga-Auftakt beim Aufsteiger VfL Osnabrück am Samstag (13.00 Uhr/Sky). Er wolle sich vielmehr die Zeit nehmen, Spieler noch einmal persönlich zu beobachten. "Wucht, Physis, Geschwindigkeit" soll der Wunschkandidat mitbringen, meinte Eichner.

"Weiterer Angreifer hat höchste Priorität"

Ein "adäquates Budget" dafür steht laut Geschäftsführer Michael Becker bereit. "Im Moment scheitert es eher am Stürmer als an den Finanzen", betonte Becker, der seit der Trennung von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer gemeinsam mit Eichner und anderen Verantwortlichen beim KSC eine "Task Force" bildet. "Wir sind intensiv dran, da wird sicherlich der eine oder andere noch dazustoßen", sagte Becker und versicherte, dass ein weiterer Angreifer nach dem Wechsel von Mikkel Kaufmann zu Union Berlin höchste Priorität habe.

Welche Position für Stindl?

Eichner überlegt unterdessen noch, wo er den von Borussia Mönchengladbach gekommenen Stindl am besten aufbietet. "Wenn er im Sturm auftaucht, brauche ich im Mittelfeld einen Mann mehr. Taucht er im Mittelfeld auf, brauche ich im Sturm einen zweiten Mann", sagte Eichner über den langjährigen Bundesliga-Profi. Gesetzt ist im Angriff Fabian Schleusener.

Brosinski-Vertrag noch fraglich

Gegen Osnabrück muss Eichner auf Mittelfeldspieler Leon Jensen (Wadenprobleme) und Innenverteidiger Christoph Kobald (Muskelfaserriss im Oberschenkel) verzichten. Ob Daniel Brosinski, der bislang noch keinen neuen Vertrag erhalten hat, zum Aufgebot gehören wird, ist weiter fraglich. Der Außenverteidiger hält sich in Karlsruhe fit und bestritt auch einen Großteil der Testspiele. "Aus sportlicher Sicht wollen wir ihn hier weiter beschäftigen", sagte Becker. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran."

Alles rund um den Karlsruher SC lesen Sie auf unserer Themenseite.

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Kraichgau News aus Bretten

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