Handball Bundesliga Frauen / Saison 2020/21
Kurpfalz Bärinnen unterliegen nach grandiosem Fight in der Crunchtime den Flames aus Bensheim in der leeren Neurotthalle in Ketsch mit 26:29 (12:14)

Sarah van Gulik (26) von den Flames stemmt sich dem Angriff von Saskia Fackel (22) von den Ketscher Kurpfalz Bärinnen entgegen...hinter ihr ihre kongeniale Mitspielerin und Mit-Regisseurin Lisa Friedberger...
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  • Sarah van Gulik (26) von den Flames stemmt sich dem Angriff von Saskia Fackel (22) von den Ketscher Kurpfalz Bärinnen entgegen...hinter ihr ihre kongeniale Mitspielerin und Mit-Regisseurin Lisa Friedberger...
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Fantastischer Kampf der Kurpfalz Bärinnen am späten Sonntagnachmittag vor 0 Zuschauern in der Neurotthalle versus die FLAMES aus Bensheim-Auerbach

Von der ersten Minute an hielten die Ketscherinnen volle Kanne gegen die Flames aus Bensheim dagegen und ließen das Team von Heike Ahlgrimm nie mehr als 2 Goals davonziehen. Aggressiv in der Defense und vorne sehr, sehr entschlossen, kämpften sie sich immer wieder heran, wenn die Flames dabei schienen, geführt von den Mittelfeldstrateginnen Lisa Friedberger und Sarah van Gulik, wegzuziehen.

In der 12. Minute führten die Kurpfalz Bären nach einem Treffer der Linksaußen Rebecca Engelhardt sogar mit 5:3 und die Nervosität von Heike Ahlgrimm (Trainerin der Flames) stieg an, der Puls ging höher, wie sie im Presse-Talk anschließend sagte. Immer wieder forderte sie von außen: HANDS UP...

Ohne Titel...
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Da auch Lara Eckhardt (Rückraum links), Saskia Fackel (Rückraum rechts), Rebecca Engelhardt auf Linksaußen und Samira Brand (Mittelfeld) ihr Torschützinnen-Gen wieder für sich entdeckt hatten, stand es kurz vor der Pause nach einem weiteren Treffer der formidabel aufgelegten Rebecca Engelhardt auf Linksaußen 12:12, ehe noch die Inkarnation von Routine, Sarah van Gulik, zweimal in starker und sehr dynamischer Manier in die Schnittstellen preschend einnetzte, so dass es mit 12:14 versus die Bären in die Pause ging. Alles war noch possibel.

In der zweiten Hälfte setzte sich das Ping-Pong-Spiel fort und die Flames kamen erst in der 44.Minute durch einen Treffer von Ines Ivancok zum 20:24, zu einer 4-Tore-Führung. Es schien für einen Moment so, als ob die Flames das Spiel nun routiniert nach Hause bringen würden. Die Doppelregie von Lisa Friedberger & Sarah Gulik, assistiert durch die hochtalentierte Alicia Soffel, durch die immer mehr aufdrehende Kreisläuferin Isabell Hurst, die sich jetzt auf die Härte der Ketscher Abwehr eingestellt hatte, des Weiteren durch die Performances von Sarah Dekker auf Rechtsaußen und die im ganzen Team jetzt mentale Akzeptanz des von Anfang von Ketsch hart geführten Lokalderbys schienen die Flames nun auf die sichere Siegerstraße geführt zu haben.

Aber dank einem von van Beurden fast gehaltenen Siebenmeter durch Cara Reuthal, die in diesem Match am Ende ihren 23.Siebenmeter von 23 eingenetzt haben würde, und dank einer Parade von Leonie Moormann versus Alicia Soffel und dank einer starken Aktion von Regisseurin Samira Brand stand es dann doch wieder 22:24.

Sarah Dekker (RA) kurvt nach innen, Samira "Sam" Brand versucht Elisa Stuttfeld (9) festzumachen...
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  • Sarah Dekker (RA) kurvt nach innen, Samira "Sam" Brand versucht Elisa Stuttfeld (9) festzumachen...
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Und in der Crunchtime wurde es dann temporär ganz eng, denn in der 51. Minute konnte Lara Eckhardt zum 25:25 ausgleichen. Lisa Friedberger (Regie) und Isabell Hurst (Kreis) konnten dann bis zur 55.Minute die Flames wieder 27:25 in Führung bringen, Samira Brand in der 57.Minute auf 26:27 verkürzen (Unterkante Latte).

Nachdem Leonie Moormann einen Unhaltbaren von Isabell Hurst, die sich meisterlich am Kreis frei gedreht hatte, gehalten hatte, schien der nicht unverdiente Ausgleich der wie Löwinnen kämpfenden Ketscherinnen möglich. Aber ein technischer Fehler in der 58. , das 26:28 durch Sarah Dekker in der 59. und eine tolle Parade Jessica Kocklers ebenfalls in der 59. brachten die Flames dann doch klar auf die Siegerstraße.

Eine dritte und letzte Auszeit von Adrian Fuladdjusch änderte daran nichts mehr, im Gegenteil: Isabell Hurst machte 26 Sekunden vor der Sirene mit dem 26:29 versus Ketsch den Deckel drauf. Heike Ahlgrimm war im Presse-Talk mit Armin Wagner (Pressesprecher/Geschäftsführer Ketsch) froh über die 2 Punkte, froh über das Temposspiel ihrer Mädels; die Defense wäre insgesamt aber zu offen gewesen, da müsse bis zum nächsten Match nachgebessert werden.

Adrian Fuladdjusch war stolz auf seine Truppe, die das ganze Match auf Augenhöhe gespielt habe.
Insgesamt seien die Flames die 3 Tore besser gewesen, der Sieg also verdient, aber er sei sehr stolz auf seine Truppe, die trotz der Niederlagenserie nach einer Schwächephase wieder voll mitziehe, und er sei sich sicher, dass die Erfolge in den nächsten Wochen noch kämen (er meinte wohl die Spiele versus Wildungen/ Vipers, Mainz 05, Rosengarten, Frisch Auf ...).

Saskia Fackel nachdenklich...
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Die Torschützinnen:
Flames: van Gulik 8, Dekker 6, Ivancok 4, Hurst 4, Stuttfeld 3, Friedberger 3 (0/1)
Ketsch: Reuthal 6/5, Eckhardt 5, Brand 4, Engelhardt 4, Fackel 4, Michels 1, Sommerrock 1, Feiniler 1

Best Players of the Match: Van Gulik (Flames), Friedberger (Flames), Dekker (Flames), Hurst (Flames), Kockler (Flames), Reuthal (Ketsch), Brand (Ketsch),Engelhardt (Ketsch), Eckhardt (Ketsch), Wiethoff (Ketsch)

PLAYER OF THE MATCH: Sara Van Gulik

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AutorenTeam Irena & Wolfgang Merkel
FotoTeam: FotoArchiv Merkel+Merkel
Label: Free Press Germany

Autor:

Wolfgang Merkel aus Region

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