Handball TSV Knittlingen
Nach der Pause nur noch fahrlässige Chancenauswertung
Knittlingen (red) Das Spiel am Samstag in Schwetzingen/Oftersheim war für den TSV Knittlingen von drei Phasen geprägt: Da war zunächst ein ruhig und souverän spielender TSV, dann nach der Pause ein TSV mit einer nur noch fahrlässigen Chancenauswertung, und zum Schluss überschlugen sich die Ereignisse, dass von einer Niederlage über das Unentschieden bis zum Sieg alles drin war.
Vom Start weg Spiel unter Kontrolle
Knittlingen hatte vom Start weg das Spiel unter Kontrolle. Schnell hieß es 1:5 und nach zehn Minuten 3:8. Gestützt von einer konsequent zugreifenden Abwehr und einem bestens disponierten Torwart Gabel, ging es dann unaufhaltsam weiter zum 6:12 und 7:14. In der 24. Minute führten die Knittlinger sogar mit acht Toren beim 8:16. Bis zum Pausenpfiff konnte der Gastgeber Schwetzingen/Oftersheim dann noch Ergebniskosmetik zum 12:17 nachlegen.
Aufholjagd drei Minuten vor Schluss
Nach der Pause trauten die Zuschauer ihren Augen nicht: Der TSV war völlig von der Rolle. Eine nur noch nachlässige Chancenauswertung auf Knittlinger Seite brachte den Gastgeber wieder ins Spiel. Von 12:18 auf 15:17 und das Spiel war wieder offen. Zu allem Übel musste in dieser Phase auch noch Hörandel mit einer roten Karte vom Feld. Über 17:19, 19:21, 20:22 ging es dann zum 20:24. Aber auch dieser deutliche Vorsprung brachte keine Ruhe ins Spiel, im Gegenteil Oftersheim/Schwetzingen kam zum 25:26. Trotz einer 25:28-Führung in der 55. Minute kam immer größere Hektik auf. Knittlingen bekam drei Minuten vor Schluss eine Zeitstrafe und genau diese Schwächung nutzte die Heimmannschaft zur Aufholjagd aus.
Ein gerechtes Unentschieden am Ende
Zwei Minuten vor dem Ende stand es dann bedrohlich 28:28. Und zu allem Übel hatte Oftersheim nochmal den Ball. Doch Torwart Gabel hielt bravourös und damit den TSV im Spiel. Jetzt hatte Knittlingen noch zehn Sekunden für den Siegtreffer. Trainer Klarmann versuchte es noch mit einem „Time Out“, doch auch dies reichte nicht mehr. Den direkten Freiwurf von Gerdon parierte der Torwart des Gastgebers. Letzen Endes war es ein gerechtes Unentschieden. Damit muss und kann der TSVK auch leben. Nach drei Spielen mit 3:3 Punkten auf dem achten Tabellenplatz lieg man voll im Soll. Man hat einmal mehr feststellen müssen, um in dieser Klasse zu punkten, muss man Sonntag für Sonntag an seine Grenzen gehen.
Der TSV Knittlingen spielte mit Gabel, Stumpf, Gerdon 4, Klimovets 2, Hager 3, Fröhle, Choetchim 8, Tosino 2, Rudolf 6/2, Weber, Celik, Petricevic 1, Hörandel 2.
Sonntag wird heißer Tanz gegen den Zweiten Wiesloch erwartet
Weiter geht es gleich am Sonntag, 15. Oktober, mit dem Heimspiel gegen den Zweiten Wiesloch. Um 17.30 Uhr empfängt der TSV Knittlingen in der Sporthalle dann einen der Aufstiegsanwärter der Badenliga.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.