Handballdamen Bundesliga Saison 20/21
NSU auch nicht vom VfL Oldenburg zu stoppen (34:29)

Torwarttrainer Oliver "Oli" Rieth vor dem Spiel versus den VfL Oldenburg mit Sarah Wachter, die zusammen mit Selina Kalmbach von Henk Groener zu einem Lehrgang der Damenhandballnationalmannschaft eingeladen wurde.
FotoArchiv Merkel+Merkel
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  • Torwarttrainer Oliver "Oli" Rieth vor dem Spiel versus den VfL Oldenburg mit Sarah Wachter, die zusammen mit Selina Kalmbach von Henk Groener zu einem Lehrgang der Damenhandballnationalmannschaft eingeladen wurde.
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In einem schnell geführten Spiel der Damenhandball Bundesliga zwischen der Neckarsulmer Sport-Union und dem weit angereisten VfL Oldenburg, der nach wie vor auf Lisa Genz (RA) und Kathrin Pichlmeier (RL) verzichten musste und ab der 17. Minute wegen eines rotwürdigen Fouls gegen Jill Kooij am Kreis (Greifen in den Wurfarm) auch noch auf die Kreisläuferin Natacha Buhl, entwickelte sich zunächst ein offenes Spiel. In dem der VfL Oldenburg, der über weite Phasen auf ein 7:6-System setzte, von Anfang an einem Vorsprung der NSU hinterherlief, aber bis kurz vor der Pause immer wieder ausgleichen konnte.

Auf die siebte Oldenburger Feldspielerin hatte sich das NSU-Team im übrigen mit sehr offensiven Spielerinnen auf den Halbpositionen in der Defense rasch eingestellt. Tanja Logvin war zwar bekannt, dass Niels Bötel dieses System spielen lässt, hatte aber, nachdem er dies zuletzt weniger tat, nicht  unbedingt damit gerechnet und dann umgestellt.

In der Zentrale der NSU schaltete und waltete Chantal Wick, die Lynn Knippenborg, die nach einem Trainingszusammenstoß mit Irene Espinola Perez pausierte, hervorragend vertrat, 2 Feldtore erzielte und 4 Siebenmeter sicher verwandelte.

Merle Carstensen (15) bei einem ihrer verwandelten Siebenmeter in der ersten Hälfte gegen die Neckarsulmer Sport-Union. Sorgte dafür, dass ihr Team bis zur 25.Minute immer wieder ausgleichen konnte. Totaliter: 7 Treffer, davon 3 (von vier verwandelten) Siebenmeter. Sehr starke erste Hälfte.
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  • Merle Carstensen (15) bei einem ihrer verwandelten Siebenmeter in der ersten Hälfte gegen die Neckarsulmer Sport-Union. Sorgte dafür, dass ihr Team bis zur 25.Minute immer wieder ausgleichen konnte. Totaliter: 7 Treffer, davon 3 (von vier verwandelten) Siebenmeter. Sehr starke erste Hälfte.
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Bis zur 25. Minute konnte also das VfL-Team die Begegnung, in welcher die NSU nach dem 1:0 durch Chantal Wick in der ersten Minute immer in Front lag, durch Treffer von Merle Carstensen (6), Jenny Behrend (3), Marloes Hoitzing, Marie Steffen, Lara Teiken und Luisa Knippert immer wieder ausgeglichen gestalten.
In der 25. Minute zum letzten Mal zum 13:13. Danach musste der VfL Oldenburg nach einem 4:0-Lauf der NSU-Girls abreißen lassen. Irene Espinola Perez, Selina Kalmbach, Sarah Wachter (Empty Goal) und nach einem Timeout von Nils Bötel noch einmal Irene Espinola Perez erhöhten auf 17:13.

Zwar konnten Marloes Hoitzing (RR) und Lara Teiken (LA) noch einmal verkürzen, aber nach einem Treffer von Carmen Moser ging es mit einem beruhigenden 18:15 in die Pause.

Rechtsaußen Jenny Behrend, die ein starkes Match über rechts ablieferte. Wechselt nach der Saison zu SG BBM Bietigheim.
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  • Rechtsaußen Jenny Behrend, die ein starkes Match über rechts ablieferte. Wechselt nach der Saison zu SG BBM Bietigheim.
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Nachdem Marloes Hoitzing auf 16:18 verkürzt hatte und die NSU vier Minuten ohne Treffer blieb, sah sich Tanja Logvin zu einer Auszeit und ein paar Korrekturen gezwungen.
Anschließend zog  ihr Team - unter anderem begünstigt durch eine Zwei-Minuten-Strafe für Jennny Behrend - bis zur 40.Minute auf 23:16 davon. Von diesem 5:0-Lauf der Neckarsulmer Sport-Union sollte sich der VfL Oldenburg trotz einer starken Jenny Behrend auf Rechtsaußen (5 Treffer), einer sehr guten Merle Carstensen (4+3/4 Treffer) in der Zentrale und einer sehr treffsicheren Toni-Luise Reinemann (5+1/1), ebenfalls Zentrale, nicht mehr erholen.

Trainer Nils Bötel (beim VfL Oldenburg seit 2017), der mitansehen musste, wie seinem Team nach der Pause die Felle davonschwammen und das 7:6-System an diesem Abend nicht sehr erfolgreich war.
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  • Trainer Nils Bötel (beim VfL Oldenburg seit 2017), der mitansehen musste, wie seinem Team nach der Pause die Felle davonschwammen und das 7:6-System an diesem Abend nicht sehr erfolgreich war.
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Auch die Auszeiten der zweiten Hälfte, die Niels Bötel nahm (39:13, 53:35) konnten daran nichts mehr ändern. Mehr als auf 4 Tore kam sein Team nicht mehr heran. Und als Lucie-Marie Kretzschmar in der 53. Minute zum 31:25 und Irene Espinola Perez in der 54. Minute zum 32:25 vollendeten, war das Spiel endgültig für die NSU entschieden. Niels Bötels letzte Auszeit konnte daran nichts mehr ändern.

Chantal Wick, Schweizer Nationalspielerin, die erfolgreich für die verletzte (Rücken) Lynn Knippenborg Regie im NSU-Mittelfeld führte und wie schon in Buchholz-Rosengarten die Siebenmeter  (4/4) verwandelte. Sehr gute Partie mit insgesamt 6 Treffern.
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  • Chantal Wick, Schweizer Nationalspielerin, die erfolgreich für die verletzte (Rücken) Lynn Knippenborg Regie im NSU-Mittelfeld führte und wie schon in Buchholz-Rosengarten die Siebenmeter (4/4) verwandelte. Sehr gute Partie mit insgesamt 6 Treffern.
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Lucie-Marie Kretzschmar sorgte in der 60.Minute für das 34:29 und damit das Endresultat, Sara Senvald, die einen Ball blockierte, holte sich noch auf den letzten Drücker eine unnötige Rote Karte ab und die Oldenburgerin Merle Carstensen verwarf 13 Sekunden vor Schluss noch einen Siebenmeter.

Insgesamt ein verdienter Erfolg der von Chantel Wick in den Zentrale gut geführten NSU mit einer überragenden Schooterin Irene Espinola Perez (9 Treffer).

Trainer Niels Bötel vom VfL Oldenburg, der konsequent in der Offensive ein 7:6 hatte spielen lassen und in der Anfangsformation mit zwei gelernten Kreisläuferinnen (Marie Steffen und Natacha Buhl) startete, trauerte den vergebenen Chancen, insbesondere über die Außen (Lara Teiken, Jane Martens), nach. Es wäre nach der langen Anfahrt sonst mehr drin gewesen.

Die Teams:

NSU: Isabel Gois, Sarah Wachter (1); Selina Kalmbach (4), Sara Senvald (1), Nathalie Hendrikse (3), Chantal Wick (2+4/4), Irene Espinola Perez (9), Jill Kooij (4), Anouk Nieuwenweg, Lucie-Marie Kretzschmar (4), Carmen Moser  (2)
Trainerin: Tanja Logvin

VfL Oldenburg:Julia Renner, Nele Reese; Lisa-Marie Fragge (1), Toni-Luisa Reinemann (5+1/1), Merle Carstensen (4+3/4), Marloes Hoitzing (3), Luisa Knippert (1), Lara Teiken (2), Jane Martens (2), Jenny Behrend (5), Marie Steffen (2), Natacha Buhl
Trainer: Niels Bötel

Autor:

Wolfgang Merkel aus Region

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