TSV Knittlingen Handball
Ohne Kern und Choetchim keine Chance für Knittlingen

Das Auswärtsspiel des TSV Knittlingen am Sonntag in Heddesheim stand bereits im Vorfeld unter keinen guten Vorzeichen. | Foto: Yana Rafikova - stock.adobe.com
  • Das Auswärtsspiel des TSV Knittlingen am Sonntag in Heddesheim stand bereits im Vorfeld unter keinen guten Vorzeichen.
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Knittlingen (red) Das Auswärtsspiel des TSV Knittlingen am Sonntag in Heddesheim stand bereits im Vorfeld unter keinen guten Vorzeichen. Im Training unter der Woche hatte sich Abwehrchef Georg Kern mit einem Sehnenriss verletzt, er wird rund sechs Wochen ausfallen. Und während des Spieles musste dann auch noch bereits nach zehn Minuten Spielmacher Bell Choetchim wegen gesundheitlicher Problemen vom Feld. So kam es dazu, dass der TSV Knittlingen bei einem der Meisterschaftsfavoriten, der SG Heddesheim, eine Lehrstunde erteilt bekam.

Vorsichtiges Abtasten zu Beginn

Das Spiel begann mit einem gegenseitigen vorsichtigen Abtasten. Knittlingen lag mit 0:1, 1:2 und 3:4 vorne. Dann der Ausgleich zum 4:4 und ein Drei-Torelauf der Heddesheim zum 7:4. Trotz zweier Zeitstrafen für Knittlingen schaffte der TSV dann wieder den 7:7 Ausgleich. Dann wieder gleich drei Zeitstrafen gegen den TSV und die Heimmannschaft nutzte dies zum 11:7. Wie sich im weiteren Verlauf des Spieles herausstellte, war dies der Knackpunkt der Partie. Bis zur Pause blieb dann die vier Tore Differenz zum 13:9.

Schwarze Wolken über Knittlingen

Wer dann gedacht hatte, nach der Halbzeit kommt man wieder heran, wurde eines Besseren belehrt. Knittlingen schaffte zwar den Anschlusstreffer zum 14:10, aber dann kamen schwarze Wolken über Knittlingen. Heddesheim erzielte innerhalb von fünf Minuten fünf Treffer zum 19:10. Damit war, in der 36. Minute der letzte Widerstand gebrochen. Der restliche Verlauf des Spieles ging dann über 24:17 Mitte der zweiten Halbzeit und 26:18, in der die Heimmannschaft dem Gast aus Knittlingen mit 37:21 eine kräftige Packung einschenkte.

Heddesheim in allen Belangen überlegen

Der Sieg der Heddesheimer war natürlich völlig verdient, sie waren in allen Belangen überlegen. Für Insider ist dies jedoch keine Überraschung, der TSV wird in dieser Klasse nur punkten können, wenn man am oberen Level spielt, von Verletzungen verschont bleibt und auch das nötige Glück hat. Eines muss aber noch erwähnt werden, Knittlingen hatte sieben Zeitstrafen, das war etwas zu viel, auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele.

Dennoch im Soll nach zwei Spielen

Trotzdem legt man nach zwei Spielen mit 2:2 Punkten voll im Soll. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass man für den Klassenerhalt ca. 20 Punkte braucht. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Das heißt aber auch, jede Woche an die Grenze gehen und mit vollem Einsatz die schwierige Aufgabe lösen.

Auswärtsspiel am 7. Oktober

Weiter geht es jetzt mit dem Auswärtsspiel am Samstag, 7. Oktober, in Oftersheim/Schwetzingen. Um 19 Uhr trifft man dann auf die Zweite der SG Oftersheim/Schwetzingen, die bisher nur ein Spiel gegen Hardheim mit 26:28 verloren hat und mit 0:2 Punkten hinten steht. Die Zweite aus Oftersheim war letztes Jahr Drittletzter und konnte damit ganz knapp den Abstieg vermeiden. Gut ist, dass die Erste der Oftersheim fast zur gleichen Zeit in Großsachen spielt und dass die A-Jugend in der Bundesliga auch am Samstag um 18 Uhr in Friesenheim/Hochdorf ran muss, sodass man an diesem Tag nur sehr schlecht Spieler aus diesem Bereich einsetzen kann.

Der TSV Knittlingen spielte mit Gabel, Mannhardt, Rudolf8/2, Hager 2, Choetchim, Petricevic 3/1, Janis Weber, Kay Weber, Klimovets 2, Hörandel 1, Gerdon 3, Fröhle, Tosino 1.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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