TSV Knittlingen Handball
Stark verbessert und trotzdem verloren

Einen deutlich verbesserten TSV Knittlingen sahen am Sonntag, 29. Oktober, die vielen Zuschauer in der Sporthalle. Für einen Sieg reichte es leider trotzdem nicht. | Foto: Yana Rafikova - stock.adobe.com
  • Einen deutlich verbesserten TSV Knittlingen sahen am Sonntag, 29. Oktober, die vielen Zuschauer in der Sporthalle. Für einen Sieg reichte es leider trotzdem nicht.
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Knittlingen (red) Einen deutlich verbesserten TSV Knittlingen sahen am Sonntag, 29. Oktober, die vielen Zuschauer in der Sporthalle. Die Mannschaft aus Viernheim, die im Vorjahr ohne Schiedsrichterpunkteabzug noch Meister geworden wäre, zeigte vom Start weg, wieso sie an der Spitze der Badenliga steht. Zunächst sah es nach leichten Vorteilen für den Gast aus. 1:2, 2:3, dann in der Mitte der ersten Halbzeit 3:7. Doch der TSV Knittlingen hielt dagegen und holte Tor um Tor auf. Von 3:7 ging es mit drei Toren in Folge zum 6:7, dann 7:8 und 8:9. Auch in den letzten acht Minuten der ersten Halbzeit das gleiche Gesicht: Knittlingen war beim 9:10, 10:11 und 12:14 Halbzeitstand dran. Das Spiel lief auf Augenhöhe. Das Spiel des letztjährigen "Fastmeisters" gegen den Aufsteiger verlief ausgeglichen.

Anschlusstreffer nach der Pause

Nach der Pause gelang sofort der Anschlusstreffer zum 13:14 und 14:15. Dann schon in der 35. Minute eine unglückliche rote Karte für Hörandel, die dem Gast wieder etwas Oberwasser brachte. Viernheim konnte sich über 16:18, 17:19 und 18:20 leicht absetzen. In der ersten Halbzeit gab es vier Zeitstrafen für Knittlingen und eine für Viernheim, in der zweiten dann 4/3, was dann auch dazu beitrug, dass Viernheim plötzlich von der 40. Minute bei einem Abstand von zwei Toren, in der 50. Minute einen Abstand von sechs Toren ( 22:28) herausspielen konnte. Das war dann der Knackpunkt des Spieles.

Rote Karte und doppelt so viele Zeitstrafen für Knittlingen

In der 58. Minute musste dann auch noch Petricevic mit Rot vom Platz, was der Gast postwendend ausnutzte, und schließlich das Spiel zwar verdient, aber viel zu deutlich mit 28:35 gewann. Spieler des Tages auf Knittlinger Seite waren Choetchim mit neun und Gerdon mit acht Treffern. Ausschlaggebend dürften wohl die doppelt so vielen Zeitstrafen (8/4) für Knittlingen gewesen sein. Der neue Torwart Pascal Duck hinterließ einen sicheren Eindruck. Auch der der junge A-Jugendtorwart Kunz konnte sich zum Schluss noch mal in Szene setzen.

Einstellung der Mannschaft stimmt

Auch wenn sie das Spiel gegen Viernheim verloren hat, haben bei der Mannschaft doch die Leistung und Einstellung gestimmt. Dies gibt Hoffnung für die jetzt anstehenden noch wichtigeren Spiele bis Weihnachten. Nach wie vor bleibt das Ziel in der Vorrunde acht bis neun Punkte zu holen. Mit 3:7 steht Knittlingen jetzt auf dem vorletzten Tabellenplatz der Badenliga.

Knittlingen spielte mit Duck, Kunz, Rudolf 3, Hager, Choetchim 9, Petricevic 5, Petersen, Egler 1, Klimovets 1, Hörandel 1, Gerdon 8, Fröhle, Tosino.

Am Sonntag muss in Friedrichsfeld unbedingt gewonnen werden

Sechs von 13 Spielen sind jetzt absolviert. Weitere sieben Spiele stehen in der Vorrunde bis Weihnachten noch aus. Die letzten sieben Mannschaften in der Tabelle trennen nur drei Punkte. Da ist noch nichts entschieden.  Als Gegner kommen in den nächsten Spielen auch Mannschaften aus dem hinteren Drittel, gegen die Knittlingen punkten muss, wenn es die Klasse erhalten will. Los geht es am Sonntag in Friedrichsfeld. Um 17.30 Uhr stehen sich dann der Letzte und der Vorletzte der Liga in der Richard-Möll-Halle Mannheim, Innerer Heckweg 4 gegenüber: Der TSV Knittlingen braucht vor allem in so einem wichtigen Spiel auch die Hilfe seiner Fans und freut sich über Unterstützung.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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