Knittlinger erwarten heißen Saisonauftakt

Start der TSV-Handballer am Sonntag in Mannheim-Friedrichsfeld

Knittlingen (red) Los geht es nun endlich wieder mit der Jagd um Punkte. Der TSV Knittlingen startet jetzt im zweiten Jahr in der Oberliga Baden. Nach der Fusion der Handballverbände im Südwesten geht diese Saison unter ganz besonderen Vorzeichen an den Start.

Landet TSV Knittlingen unter den Top 5?

Das wird eine ganz schwierige Hallenhandballrunde werden. Aufgrund des Zusammenschlusses der Handballverbände Württemberg, Nordbaden und Südbaden kann es am Ende der Runde bis zu neun Absteiger geben. Fünf werden sicher in die neue Oberliga aufsteigen, Platz sechs und sieben berechtigt zu Qualifikationsspielen. Da wollen nach oben alle dabei sein. Knittlingens Trainer Tim Klarmann wie auch Teammanager Thomas Egger prognostizieren einen Platz unter den ersten Fünf. Abteilungsleiter Heiko Mössner ist da etwas vorsichtiger, er ist sich sicher, dass dieses Unterfangen nicht einfach werden wird. Nach den ersten fünf Spielen wird man da schlauer sein.

Auswärtsspiel in Mannheim steht an

Los geht es nun am Sonntag, 22. September, um 17.30 Uhr mit dem Auswärtsspiel in Mannheim-Friedrichsfeld. In der Lilli-Gräber-Halle in Mannheim, Saarburger Ring, stehen sich dann zwei Mannschaften gegenüber, die sich bereits aus dem Vorjahr kennen. Damals musste der TSV in Friedrichsfeld mit 30:27 die Punkte abgeben und zuhause kam man nur zu einem 26:26-Unentschieden, obwohl man zwischenzeitlich bereits mit acht Tore geführt hatte. Friedrichsfeld lag am Ende der Runde um einen Platz besser als der TSV Knittlingen, nämlich auf dem elften, Knittlingen wurde Zwölfter. Beide Spiele im Vorjahr waren heiß umkämpft, sodass am Sonntag wieder ein heißer Saisonauftakt zu erwarten ist.

Noch nicht das Gelbe vom Ei

Beide Mannschaften haben Spieler verloren und genauso neue dazu gewonnen. Bleibt die Frage: Wer hat sich besser verstärkt? Das wird das Spiel am Sonntag zeigen müssen. Ein Sieg in Friedrichsfeld wäre für den TSV Knittlingen besonders wichtig, um gut in die neue Runde zu starten und die hochgesteckten Ziele zu erreichen. Das Interesse ist groß in Knittlingen, das haben gerade die letzten Vorbereitungsspiele gegen Weinsberg und Ispringen durch ihren sehr guten Besuch gezeigt. Gezeigt haben die beiden Spiel aber auch, dass noch nicht alles rund gelaufen ist, dass das noch nicht das Gelbe vom Ei war. Das Spiel gegen Ispringen endete mit einem 31:30-Sieg für Knittlingen, da war aber noch genug Sand im Getriebe. Das muss diese Woche bis Sonntag raus. Allerdings muss man auch feststellen, dass der TSV in diesen Spielen nicht einmal komplett antreten konnte und immer wieder improvisieren musste.