TSV Knittlingen Handball

TSV Knittlingen dreht nach der Pause gegen Birkenau auf

Knittlingen (red) Mit einer beeindruckenden Leistung holte der TSV Knittlingen zwei wichtige Punkte im Kampf um den Abstieg. Gegen den früheren Bundesligisten TSV Birkenau gewannen die Knittlinger mit 39:29 Toren (Halbzeit 15:12) und haben sich damit etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft. Knittlingen steht jetzt nach zehn Spielen mit 7:13 Punkten auf einem einstelligen, dem neunten Tabellenplatz. Das Spiel begann mit einem kontrollierten Abtasten beider Teams. Unübersehbar hatten beide Mannschaften sehr großen Respekt voreinander. Birkenau ging mit 0:2 in Führung. Knittlingen konterte zum 4:3, 5:4 und 6:5. Auch in den nächsten zehn Minuten blieb alles sehr eng. In der 20. Minute stand es 10:10. Erst Richtung Halbzeit verschaffte sich der einheimische TSV beim 12:10, 13:11 und zur Pause 16:13 leichte Vorteile.

TSV Knittlingen wollte es wissen

Schon zu diesem Zeitpunkt konnte man erkennen: Der TSV Knittlingen will es heute wissen. Gleich nach der Pause schalteten die Fauststädter dann nochmal einen Gang hoch. Schnell stand es 17:13, 19:14 und dann nach weiteren fünf Minuten 21:15. Knittlingen setzte aus dem Spiel heraus immer wieder einen zweiten Kreisläufer, und genau damit hatte der Gast von der Bergstraße seine Probleme. Dann folgte die Vorentscheidung: Mit einem Fünf-Tore-Lauf sorgte Knittlingen innerhalb von sieben Minuten für klare Verhältnisse. Von 21:16 ging es auf 26:16. Der Gast musste die Überlegenheit des TSVK anerkennen. Die Zuschauer sahen zu diesem Zeitpunkt, das war der Knackpunkt. Hinten raus schafften es die Bergsträßler dann nicht mehr den Zehn-Tore-Abstand zu verringern. Über 31:21, 36:22, 38:26 ging es dann zum vielumjubelten 39:29 Endstand.

Unten in der Tabelle geht es sehr eng zu

Der TSV steht jetzt auf dem neunten Tabellenplatz, und damit genau da, wohin man sich vor der Runde gewünscht hatte und wo man auch nach der Runde sehr zufrieden wäre. Es ist aber noch ein langer Weg und es geht unten in der Tabelle sehr eng zu. Knittlingen überzeugte und machte eines der besten Spiele der Saison, und das obwohl Spielmacher Bel Choetchim wegen Rückenproblemen nicht einsatzfähig war, obwohl Abwehrgröße Patrick Curetic (Urlaub) nicht zur Verfügung stand und auch die verletzten Alexander Klimovets und Christof Hager nicht eingesetzt werden konnten. Besonders erfreulich ist, dass der junge Mark Milbich aus der A-Jugend mit zwei Treffern einen tollen Einstand feiern durfte, was zeigt, dass man auch mit der Jugendarbeit auf dem richtigen Weg ist.

Knittlingen spielte mit Gabel, Duck, Rudolf 12/2, Milbich 2, Kern 4, Petricevic 2, Petersen 3, Y. Weber 3, Hörandel 3, K. Weber, Gerdon 9, Fröhle, Tosino 1.