Gegner auf Augenhöhe
TSV Knittlingen verliert enges Spiel in Rot/Malsch

Mit der TSG Wiesloch war am Sonntag, 15. Oktober, eine Spitzenmannschaft der Badenliga in der Knittlinger Sporthalle zu Gast.  | Foto: vectorfusionart - stock.adobe.com
  • Mit der TSG Wiesloch war am Sonntag, 15. Oktober, eine Spitzenmannschaft der Badenliga in der Knittlinger Sporthalle zu Gast.
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Malsch/Knittlingen (red) Beim Auswärtsspiel in der Malscher Reblandhalle sahen die Zuschauer ein packendes, bis zum Schluss hochinteressantes Badenligaspiel. Knittlingen hielt das ganze Spiel über sehr gut mit, versäumte es aber,  fünf Minuten vor Schluss den Sack zuzumachen.

Knittlingen zeigt gute Leistung

Der Knackpunkt des Spieles war die 55. Minute, beim Stand von 24:24 war Knittlingen gleich dreimal in Ballbesitz, schaffte es aber nicht, den Ball im gegnerischen Netz unterzubringen. Auch beim 26:26 in der 56. Minute war noch alles offen. Doch dann bestrafte der Gastgeber Rot/Malsch die Unzulässigkeit mit drei Toren infolge und machte den Sack jetzt für sich zu. Knittlingen zeigte eigentlich in Malsch eine ganz gute Leistung. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Knittlingen führte schnell mit 0:2 und 2:3. Dann ging es weiter über 4:4, 7.7 und 10:10. Beim 12:13 lag der TSVK erstmals wieder vorne. Bis zur Pause stand es dann 12:12, 13:13 und schließlich 16:15.

Spiel auf Augenhöhe

Aus der Kabine kommend gelang zwar schnell der 16:16-Ausgleich, doch dann lag man in der 37. Minute plötzlich mit 20:17 zurück. Aber auch dieser 3-Tore-Rückstand wurde dann Mitte der zweiten Halbzeit wieder beim 22:22 ausgeglichen. Man war also auf Augenhöhe. Dann in der 50. Minute 24:24, in der 55. Minute 25:25 und jetzt kam die Entscheidung. Knittlingen hatte es in der Hand. Der TSV schaffte es aber trotz dreimaligem Ballbesitz nicht, einen Treffer zu erzielen und es kam wie es kommen musste. Der TSV Rot/Malsch bestrafte dies mit drei Treffern zum 29:26, eine Minute vor Schluss und die Partie war gelaufen.

Knittlingen auf Tabellenplatz zehn

Mit 30:28 verlor Knittlingen am Ende dieses wichtige Punktespiel und muss dies nun in den kommenden Wochen am besten mit einer Überraschung ausgleichen. Leider wurden im Laufe des Spieles gleich drei Siebenmeter vergeben. Mit einer besseren Treffsicherheit am Sieben-Meter-Punkt hätte man das Spiel zu seinen Gunsten früh entscheiden können. Es bleibt also in Sachen Klassenerhalt weiter spannend. Mit zehn Punkten liegt man immer noch auf dem zehnten Tabellenplatz, es stehen jetzt aber auch Spiele gegen Heddesheim, Wiesloch, Plankstadt und Viernheim an, die allesamt an der Tabellenspitze liegen.

Der TSV Knittlingen spielte mit Gabel, Mannhardt, Rudolf, 5/3, Hager 1, Kern 4, Choetchim 4, Petricevic 2, J. Weber, K. Weber, Hörandel 4, Cuturic, Bregazzi, Gerdon 8, Tosino.

Spiel gegen Spitzenreiter Heddesheim in Knittlingen

Eine spannende Aufgabe kommt am Sonntagabend, 4. Februar, um 17.30 Uhr auf den TSV Knittlingen zu. Dann kommt nämlich die SG Heddesheim in die Fauststadt. Zusammen mit Viernheim liegt Heddesheim punktgleich mit 23:5-Punkten an der Spitze der Bandeliga und schielt nach dem Aufstieg in die BWOL.

Heddesheim mit starker Sturmreihe

Heddesheim verfügt über die wohl stärkste Sturmreihe dieser Liga und hat Knittlingen schon im Vorspiel mit 37:21 nach Hause geschickt. Für Knittlingen eine schier unlösbare Aufgabe, aber gerade darin liegt ein Funken Hoffnung. „Wenn du keine Chance hast, sollest du die Nutzen“. Heddesheim hat in der laufenden Runde bisher nur zweimal verloren, in Plankstadt 22:31 und zuhause gegen Hardheim 26:27, ein Unentscheiden gab es in Viernheim 22:22. Das ergibt die fünf Minuspunkte. Keine Frage, Knittlingen braucht einen seiner besten Tage und hofft darauf, dass Heddesheim die Knittlinger etwas unterschätzen wird.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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