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Besser auf den Fachmann setzen

Solche Arbeiten sollte man lieber von Experten aus dem Bereich Sanitär Heizung Klima übernehmen lassen. Foto: djd/ZVSHK
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Heimwerker-Installationsfehler können zu hohen Schäden im Gebäude führen

(djd). Rund 1,15 Millionen versicherte Gebäude-Leitungswasserschäden gab es 2017 in Deutschland - nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist die Zahl seit der Jahrtausendwende um 20 Prozent gestiegen. Zusammen mit den Schäden aus der Hausratversicherung betrug der Schadenaufwand rund 2,8 Milliarden Euro. So viel zahlten die Wohngebäudeversicherer im vergangenen Jahr an Eigentümer von Immobilien für die Sanierung aus. Verantwortlich für die Schäden ist meist nicht das Material, sondern der Mensch. Denn einer Studie des Instituts für Schadenverhütung und Schadensforschung (IfS) zufolge führen in fast 40 Prozent aller Fälle Installationsfehler zum Schaden. Demnach fehle es oft an Fachwissen, zu häufig würden Heimwerker und Aushilfshandwerker aktiv, bestimmte Fehler würden immer wieder gemacht. Auf der Seite www.ifs-ev.org sind Beispiele für solche Schäden aufgeführt.

Bei Neuinstallationen oder Reparaturen den Handwerker beauftragen

Wenn man Handwerksarbeiten im Haus selbst übernimmt oder sie von Bekannten erledigen lässt, hat man im Falle eines durch Installationsfehler entstehenden Schadens in der Regel keine Gewährleistung. Dabei kann es um versicherungsrelevante Schäden gehen, für die die Assekuranz dann nicht aufkommt - oder um einen technischen Schaden mit Folgen für das ganze Haus, bis hin zur Unbewohnbarkeit. Deshalb sollte man bei Neuinstallationen oder Reparaturen lieber den Experten aus dem Bereich Sanitär Heizung Klima (SHK) beauftragen. Er ist von seiner fachlichen Ausbildung her qualifiziert, verfügt über breite Erfahrung, berät in der Planung und hat den Überblick bei der Materialbeschaffung. "Er kann Produkttipps geben, bietet aber auch jeweils Alternativen an, vor allem aber sind Verbraucher beim Fachhandwerker auf der sicheren Seite in Sachen Gewährleistung", so Frank Ebisch, Pressesprecher beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Eine Liste von qualifizierten Handwerksbetrieben findet man etwa unter www.wasserwaermeluft.de. SHK-Handwerksbetriebe seien derzeit gut beschäftigt und es könne durchaus zu Wartezeiten kommen, so Ebisch: "Dennoch sollte man lieber auf den Fachmann warten, statt unter Umständen viel Geld zu verlieren." In Notfällen seien die Experten ohnehin so schnell wie möglich vor Ort.

Staatlich anerkannte Berufsausbildung

Der ZVSHK vertritt vier Handwerksberufe. Diese sind das Behälter- und Apparatebauerhandwerk, das Installateur- und Heizungsbauerhandwerk, das Klempnerhandwerk und das Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk. Für jedes der vier Handwerke gibt es eine staatlich anerkannte Berufsausbildung sowie eine staatlich anerkannte Fortbildung zum Handwerksmeister.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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