Gut geteilt: Trockenbauwände
txn. Viele Wohnungen haben keinen optimalen Grundriss. Dann helfen Trockenbauwände, die einzelnen Funktionsbereiche klar abzutrennen. Küche, Schlaf-, Ess- und Arbeitszimmer lassen sich so besser strukturieren, die übersichtlichere Wohnsituation wirkt gemütlicher. Materialien für die leichten Trockenbauwände sind in fast jedem Baumarkt zu haben. Die Raumteiler lassen sich vom ambitionierten Heimwerker ganz einfach realisieren – und später ebenso wieder entfernen. Das macht sie durchaus auch mieterfreundlich. Wichtig ist, Material zu verwenden, das stabil und gleichzeitig gesundheitlich unbedenklich ist. Oft wird auf Holzwerkstoffplatten zurückgegriffen. Was viele nicht wissen: Der Leim, der MDF-, OSB- und Sperrholz-Platten zusammenhält, enthält vielfach Formaldehyd. Die Chemikalie wird dann über Jahre in die Raumluft abgegeben – und zwar solange die Platte existiert. Das hat Folgen: Formaldehyd kann unter anderem Augen- und Atemwegsreizungen, Kopfschmerzen und allergische Reaktionen auslösen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, fragt im Baumarkt nach formaldehydfreien Baustoffen, die dauerhaft für ein angenehmes Raumklima sorgen – selbst in der kleinen Stadtwohnung. Häufig werden dann Gipsfaser-Platten empfohlen. Sie sind unempfindlicher gegen Feuchtigkeit als herkömmliche Gipsplatten und stärker belastbar. Auch schwere Spiegel lassen sich daran befestigen. Die Stabilität wird durch Zellulosefasern aus Altpapier erreicht. Angenehmer Nebeneffekt: Die Platten enthalten keine gesundheitsgefährdenden Stoffe, denn neben den recycelten Papierfasern bestehen sie nur aus Gips und Wasser. Die Gipsfaser-Platte Fermacell greenline filtert sogar noch Schadstoffe aus der Raumluft, die von Möbeln, Teppichen und Farben abgegeben werden können. Sogar Formaldehyd wird dauerhaft gebunden. Dafür sorgt eine clevere Oberflächenbeschichtung mit einem Wirkstoff auf Keratinbasis.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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