Aktualisiert: Großangelegte Polizeikontrollen auf B35 und B293

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Unter Federführung des Polizeireviers Bretten gab es am heutigen Donnerstag, 19. Januar, intensive Kontrollen auf den Bundesstraßen 293 und 35. Die Aktion war unter anderem Teil des laufenden Intensivkonzepts zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs. Das aktualisierte Fazit der Kontrolle finden Sie am Ende des Artikels.

Bretten (swiz) Autofahrer, die am heutigen Donnerstag, 19. Januar, auf den Bundesstraßen 293 und 35 unterwegs waren, wurden durch ein großes Polizeiaufgebot überrascht. Grund waren intensive Kontrollen, die die Beamten unter Federführung des Polizeireviers Bretten auf der B35 - Parkplatz Hausertal zwischen Alexanderplatz und Bretten-Mitte, und auf der B293, Höhe Bretten-Dürrenbüchig, abhielten. Unterstützt wurden die Brettener Beamten von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz aus Bruchsal. Die Freiwillige Feuerwehr Bretten unterstützte die Fahndungsmaßnahmen ebenfalls, indem sie die Kontrollstellen mit Scheinwerfern ausleuchtete.

Intensivkonzept zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs

Die groß angelegte Kontrollaktion am heutigen Abend ist Teil des laufenden Intensivkonzepts zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs, teilte Bernhard Brenner, Leiter des Polizeireviers Bretten, auf Anfrage der Brettener Woche/kraichgau.news mit. "Wir wollen Präsenz zeigen", so der Revierleiter. Flächendeckend solle dabei gegen die überregional agierenden Tätergruppen ein erhöhter Fahndungs- und Kontrolldruck erzeugt werden. Die bisherigen Maßnahmen des Konzepts haben dabei laut Brenner schon ihre Wirkung gezeigt. So konnten die Einbrüche, laut vorläufiger Zahlen, im Zuständigkeitsbereich des Reviers Bretten 2016 deutlich reduziert werden. In Bretten dürften die Einbruchszahlen sich sogar auf dem niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre bewegen. Auch durch Kontrollen wie am heutigen Abend sollen die Zahlen weiterhin niedrig bleiben. Darüber hinaus sollen laut Brenner auf diese Weise auch Reisebewegungen von verdächtigen Personen erforscht werden.

Verkehrssicherheit ebenfalls im Fokus

Neben den Wohnungseinbrüchen stand bei den groß angelegten Kontrollen aber auch die Verkehrssicherheit im Fokus der Polizei. In 2016 habe man auf den Bundesstraßen im Zuständigkeitsbereich einen traurigen Höchststand an tödlichen Verkehrsunfällen registriert, so Brenner. Daher hätten die Beamten die Autofahrer bei Verdacht auch auf Alkohol- und Drogeneinfluss überprüft. Im Einzelfall könne auch das Fahrzeug und mitgeführte Sachen untersucht werden. Das gebe das Polizeigesetz her, betont Brenner.

Aktualisierung 20. Januar, 13:26:

Das Polizeirevier Bretten hat am heutigen Freitag, 20. Januar, das Fazit seiner abendlichen Kontrollaktion veröffentlicht. Demnach wurden durch die Beamten rund 200 Fahrzeuge und 250 Personen kontrolliert. Ein Fahrer konnte dabei keinen Führerschein vorweisen, ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. In drei Fällen waren Kinder nicht ausreichend gesichert, da in den kontrollierten Autos überhaupt kein Kindersitz vorhanden war. In zwei Fällen telefonierte der Fahrer beim Heranfahren an die Kontrollstelle. An sieben Fahrzeugen stellten die Beamten zudem Mängel fest. Der Fahrer eines Autos, das aus dem Ausland nach Deutschland überführt wurde, muss ebenfalls mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Er hatte an seinem Fahrzeug nach wie vor die ausländischen Kennzeichen verwendet. Insofern bezahle der Halter keine Kfz-Steuer in Deutschland, erläutert Brenner. Damit mache er sich strafbar.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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