Bretten: Scheune in Flammen
In der Brettener Friedrichstraße ist in einem Hinterhof eine Scheune in Brand geraten und ausgebrannt.
Bretten (kn/ger) In der Brettener Friedrichstraße ist in einem Hinterhof in der Nacht auf Dienstag, 20. März, eine kleine Scheune in Brand geraten und ausgebrannt. Die Flammen wurden von Anwohnern gegen 23 Uhr bemerkt. Sie waren von lauten Geräuschen, vermutlich durch herabstürzende Dachziegel, auf das Feuer aufmerksam geworden. Beim Eintreffen der alarmierten Wehr stand die Scheune bereits in Flammen. Ein Nachbar, dessen Garage an den Schopf angrenzt, brachte sein Auto in Sicherheit. "Die Flammen waren bestimmt fünf Meter hoch", berichtet er.
Brettener Wehr konnte Übergreifen auf benachbarte Anwesen verhindern
Karlheinz Leichle, kommissarischer Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bretten, der den Einsatz leitete, war mit 39 Mann und elf Fahrzeugen vor Ort. Die Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Anwesen in dem eng bebauten Gebiet verhindern. Durch die starke Hitzeentwicklung und den Funkenflug schmolzen am benachbarten Wohnhaus allerdings die Rollläden und die angrenzende Garage wurde in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Ulrich Kritzer, stellvertretender Leiter des Brettener Polizeireviers, bestätigte, dass die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 80 000 bis 100 000 Euro. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und der DRK-Bereitschaft Bretten mit insgesamt zwölf Rettungskräften unter der Leitung des Kreisbereitschaftsleiters Jörg Klebsattel zur Sicherung der Einsatzkräfte vor Ort.
Kurze Anrückzeit
„Wir hatten am Abend eine Übung gehabt und einige von uns waren noch im Feuerwehrhaus. Daher war die Anrückzeit auch sehr kurz“, berichtet Leichle im Gespräch mit der Brettener Woche / kraichgau.news. Innerhalb von etwa 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. „Ein Motorrad, das im Schuppen stand, ist im Heckbereich etwas angekokelt. Außerdem haben wir eine Gasflasche geborgen, die aber weiter hinten und nicht im direkten Gefahrenbereich lag.“ Die Nachlöscharbeiten mit der Suche nach Glutnestern zogen sich noch etwas hin, so dass die Fahrzeuge um 1.35 Uhr wieder zurück im Feuerwehrhaus waren.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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