Landkreis Karlsruhe und Stadt Bretten informieren zu Situation in Neibsheimer Pflegeheim
Neun bestätigte Infektionen im Haus Schönblick - Engpass bei Schutzausrüstung behoben

In einer aktuellen Mitteilung haben der Landkreis Karlsruhe und die Stadt Bretten über die Situation im Pflege- und Altenheim Schönblick im Stadtteil Neibsheim informiert. | Foto: ger
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Bretten-Neibsheim (kn) In einer aktuellen Mitteilung haben der Landkreis Karlsruhe und die Stadt Bretten über die Situation im Pflege- und Altenheim Schönblick im Stadtteil Neibsheim informiert. Demnach sind im Heim derzeit neun Corona-Infektionen bestätigt. Von diesen Fällen sei aber kein Krankheitsverlauf aktuell so schwerwiegend, dass eine stationäre Behandlung in einer Klinik erforderlich sei, heißt es in der Erklärung. Zwei Betroffene, die zuvor schon schwer krank waren, sind verstorben (wir berichteten).

Besuchsverbot und Aufnahmestopp

Nach dem Auftreten der ersten Fälle seien bis jetzt alle 160 Bediensteten und fast alle der rund 200 Bewohnerinnen und Bewohner auf eine mögliche Corona-Infektion getestet worden. Die Ergebnisse würden aber noch ausstehen, heißt es von den Verwaltungen. Neben dem schon seit mehreren Tagen geltenden Besuchsverbot habe das Landratsamt beim Auftreten der ersten bestätigten Fälle in Bretten zudem einen Aufnahmestopp im Heim verfügt. Darüber hinaus würden keine gemeinsamen Aktivitäten im Haus Schönblick mehr stattfinden. "Die Bewohnerinnen und Bewohner bleiben nun dauerhaft auf ihren Zimmern und die Betreuung wurde so organisiert, dass die Corona-Patienten, soweit möglich, vom selben Personal versorgt werden", so die Mitteilung von Landkreis und Stadt Bretten.

Engpass bei Schutzausrüstung behoben

Alle Tätigkeiten zur Pflege erfolgten nur mit Schutzmaske. Ein zunächst vorhandener Engpass in diesem Bereich sei unter anderem dank mehrerer Spenden behoben worden. Auch der Landkreis stellt nach eigenen Angaben dem Pflegeheim in einer ersten Tranche, Mund-Nasenschutzmasken, FFP2-Masken und Schutzhandschuhe zur Verfügung. Mit diesen Maßnahmen sollen sowohl das Personal als auch die Bewohnerinnen und  Bewohner geschützt werden. Das Gesundheitsamt stehe zudem mit den Betreibern der Einrichtung und der Stadt Bretten in engem Austausch.

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Kraichgau News aus Bretten

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