Viele Kinder und Jugendliche durch Pyrotechnik verletzt

Durch Böller und andere Feuerwerkskörper haben sich zahlreiche junge Menschen in der Silvesternacht in Baden-Württemberg schwere Verletzungen zugezogen.

Freiburg/Mühlacker/Althengstett (dpa/lsw) Zwei minderjährige Schüler wurden im Breisgau beim Start einer Silvester-Rakete verletzt, wie Florian Lampert, Facharzt für Plastische Chirurgie an der Uniklinik Freiburg, am Montag sagte. Anstatt abzuheben sei der Feuerwerkskörper sofort explodiert und habe die beiden so schwer verletzt, dass sie noch am Silvesterabend notoperiert werden mussten. Lampert behandelte am Neujahrsmorgen viele weitere Menschen, die sich durch unsachgemäßen und leichtsinnigen Umgang mit Pyrotechnik schwere Verbrennungen zugezogen hatten, wie er sagte.

Dreijähriger erleidet Knalltrauma

Ein weiterer Jugendlicher wurde am Silvesterabend in Mühlacker (Enzkreis) verletzt, als ein Böller sofort nach dem Anzünden noch in seiner Hand zündete, wie die Polizei berichtete. Der 15-Jährige wurde in eine Spezialklinik gebracht. Ein Dreijähriger erlitt in der Nacht in Althengstett (Kreis Calw) ein Knalltrauma, als ein Böller neben dem Auto zerplatzte, in dem das Kind saß.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite „Polizei“.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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