Aus der Schatzkammer des Melanchthonhauses
Das Melanchthonhaus Bretten öffnet die Bestände seiner historischen Bibliothek und zeigt vom 22. April bis 22. Mai Original-Handschriften aus dem 16. Jahrhundert.
Bretten (pm) Premiere für kostbare Handschriften: Das Melanchthonhaus Bretten öffnet seine Schatzkammer und zeigt aus den Beständen seiner historischen Bibliothek vom 22. April bis 22. Mai Original-Handschriften aus der Zeit des 16. Jahrhunderts. Dabei handelt es sich laut dem Haus um Kostbarkeiten, die erstmals in einer Ausstellung zu sehen sind.
Handschriften aus Nachlässen und Schenkungen
Die umfangreiche Handschriften-Sammlung der 1903 vom Berliner Kirchenhistoriker Nikolaus Müller (1857-1912) gegründeten Bibliothek, sei von herausragender Bedeutung und enthält reiches Material aus der Zeit der Reformation und darüber hinaus. Die Handschriften stammen aus Nachlässen, Schenkungen und aus dem Erwerb des Melanchthonvereins.
Zeugnisse einer vergangenen Zeit
Die Briefe der Ausstellung sind Zeitzeugnisse, die Einblick in die damalige Welt geben: aus einigen Briefen erfahren die Besucher von Ereignissen im privaten, andere berichten über Geschehnisse im gesellschaftlichen Leben. Die ausgestellten Schriftstücke sind von professionellen Schreibern verfasst sowie eigenhändig geschriebene Schriftstücke, die oft eine unleserliche Handschrift haben.
Autografen von Kaisern und Kurfürsten
Die Präsentation umfasst zudem Autografen berühmter Persönlichkeiten wie etwa Kaiser Ferdinand I. oder Kurfürst Friedrich IIl. Zu den Handschriften der Adligen kommen noch Briefe aus der Feder des Theologen David Chyträus oder des Humanisten Caspar Peucer.
Eine Besichtigung der Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Melanchthonhauses möglich: Dienstag bis Freitag: 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag: 11 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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