Besuch bei den Dinosauriern in Helmsheim

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Sternfahrerclub Diedelsheim trotzt dem Unwetter

Ein lang geplanter Fahrradausflug der Jugendgruppe des Sternfahrerclubs Diedelsheim am 01.juni 2018 nach Helmsheim zur Straußenfarm Gottesau schien nach dem Unwetter, das in der Nacht über Diedelsheim gezogen war,  unmöglich. Als der 1.Vorstand morgens den Weg abfahren wollte, kam ihm Dreck und Schlamm auf dem Weg entgegen.
Doch die Verantwortlichen hatten schnell eine Lösung. Das Fahrrad blieb in der Garage und man fuhr mit der Stadtbahn.
Die 22 starke  Gruppe des Sternfahrerclubs Diedelsheim besuchte die Straußenfarm Gottesau in Helmsheim, wo sie von Frau Herrmann freundlich erwartet wurde.
Frau Herrmann erklärte uns von der Herkunft ihrer Tiere und warum sich die Familie gerade diese Tiere aussuchte. Wir lernten den Körperaufbau, und die Körpersprache kennen.
Daß die 13 Strauße auf einem 14ooo qm Grundstück immer draußen leben, und wie sie sich vor Kälte mit ihren 2 Knöpfen aus Horn vor Kälte schützen und wie sie ihre Federn aufstellen , wenn sie schwitzen. Daß ihre Federn sehr kostbar sind und heute nicht nur als Staubwedel verwendet werden, sondern in der Automobilindustrie bei der Autolackierung.
Obwohl der Strauß ein Fluchttier ist, konnte man den liebevollen Umgang mit den Tieren spüren und erleben,  als Frau Herrmann in das Gehege ging und Franz Josef, ein älteres Männchen liebevoll in den Stall brachte, um der SCD-Gruppe anhand eines Weibchens die Anatomie zu erklärten . Die Tiere werden bis zu 2.40 m groß , sie haben 40 Wirbel am langen Hals auf dem ein kleiner Kopf sitzt, indem ein walnußgroßes Gehirn sitzt.  Man sah den einen Zehen auf dem ein Strauß steht und die Kralle , die als "Hilfsmittel" vor dem Umfallen schützt.
Ein Strauß ist ein ca 60 km/h schneller Dauerläufer und hat außer dem Menschen, keine natürlichen Feinde.
Super spannend war auch ihre Verdauung, daß die Tiere Steine "fressen".
Familie Herrmann liebt ihre 130-150 kg schwere Tiere, deshalb leben diese Strauße artgerecht und nicht zum schlachten.  Von ca März bis Oktober legen die 11 Weibchen ihre Eier. Jede legt zwischen 20 und 40 Stück. Diese Eier kann man auf dem Hof kaufen.Ein 1400 g Straußenei entspricht rund 30 Hühnereiern. Durch eine andere Proteinkette ist ein Straußenei für viele Allerigiker eine gute Alternative.
Natürlich gab es von den Jugendlichen des Sternfahrerclubs auch viele Fragen an Frau Herrmann. So wolle JJ Leichsnering wissen, was an der Aussage stimmt, daß die Strauße ihren Kopf in den Sand stecken. Mit Geduld klärte Frau Herrmann über das Märchen auf. Bei mitgebrachten Erfrischungsgetränken und einer Brezel, konnte man nochmals Straußeneier sehen und anfassen. Auch gab es zum Abschluß des Besuchs auf der Straußenfarm ein Blick in das "Schlafzimmer"  der Strauße.
Mit vielen neuen Eindrücken und reichlich Gesprächsstoff fuhr die Jugendgruppe zurück ins Clubhaus, wo ein paar fleißige Hände uns frisch gebratene Schaschlik zubereitet hatte.

Autor:

Armin Dittes aus Bretten

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