Jahresrückblick 2024
Das war der September in Bretten und der Region
Bretten/Region (red) Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und es wird Zeit, zurückzublicken: Auf bewegende Momente, spannende Geschichten und Themen, die unsere Region geprägt haben. Die Redaktion der Brettener Woche/kraichgau.news hat die Höhepunkte des Jahres zusammengetragen und lässt die wichtigsten Ereignisse noch einmal Revue passieren.
84-Jähriger in Ausnahmezustand verschanzt sich in Garage
In Bretten-Bauerbach sorgte ein 84-jähriger Mann in einem psychischen Ausnahmezustand für einen größeren Polizeieinsatz. Der Mann hatte sich in der Garage seines Wohnhauses verschanzt, und aufgrund einer Zeugenaussage bestand der Verdacht, dass er im Besitz einer Schusswaffe sein könnte. Daraufhin rückte die Polizei mit starken Kräften an und umstellte das Gebäude. Zur Unterstützung wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hinzugezogen, und vorsorglich wurden die umliegenden Häuser evakuiert. Nach Angaben der Polizei kam es während der Festnahme zu einem gefährlichen Zwischenfall: Der Senior soll mit einer Waffe auf die Beamten geschossen haben. Daraufhin gab ein SEK-Beamter einen Schuss ab. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt.
Dienstleistungszentrum in Bretten eingeweiht
Am 28. September wurde in Bretten das neue Dienstleistungszentrum auf dem Mellert-Fibron-Areal feierlich eingeweiht. Dieses Großprojekt wurde von der Südbau Ingenieur- und Planungsgesellschaft realisiert, die dafür 25 Millionen Euro investiert hat. Das fünfgeschossige Gebäude erstreckt sich über eine Fläche von 9.000 Quadratmetern und bietet eine vielseitige Nutzung. Neben Büros und Wohnungen wurden hier auch soziale Einrichtungen, der Kindergarten „Kraichgau-Hüpfer“, gastronomische Betriebe sowie ein Quartiersparkhaus geschaffen. Südbau hat in Bretten noch weitere Projekte in Planung. So soll beispielsweise auf dem Rechberg ein Ärztehaus sowie ein Gesundheitscampus mit Pflegeeinrichtungen und Mehrgenerationenwohnungen entstehen. Doch auch auf dem Mellert-Fibron-Areal ist die Entwicklung längst nicht abgeschlossen. Neben zusätzlichen Wohnungen ist dort auch die Errichtung eines neuen Brettener Polizeireviers vorgesehen.
Oberbürgermeister Martin Wolff in den Ruhestand verabschiedet
Nach 14 Jahren im Amt verabschiedete sich Martin Wolff (Freie Wähler) im September dieses Jahres als Oberbürgermeister von Bretten in den Ruhestand. Sein Abschied wurde in einer feierlichen Zeremonie in der Stadtparkhalle begangen, bei der Vertreter der Stadt sowie zahlreiche politische Wegbegleiter seine Amtszeit würdigten. In zahlreichen Reden ließen sie die Verdienste Wolffs Revue passieren. Dabei wurde insbesondere seine menschliche Führungsweise hervorgehoben, die von einem großen Einsatz für die Gemeinschaft und einer offenen Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat geprägt war. Seine Wegbegleiter beschrieben ihn zudem als „Seiltänzer“, der die Stadt durch schwierige Zeiten geführt habe.
Frischer Wind in der Talbachstraße
Am 6. September feierte Jörn Lauber die Eröffnung des neuen Tante-M-Ladens in Neibsheim. Dieser befindet sich in den umgebauten Räumlichkeiten der ehemaligen Sparkasse, die nun einem neuen Nutzungskonzept dienen. Der Tante-M-Laden setzt auf ein Selbstbedienungskonzept, kombiniert mit einem digitalen Bezahlsystem, und bietet seinen Kunden eine übersichtliche Auswahl an Grundnahrungsmitteln, Drogerieartikeln und regionalen Produkten. Bereits erprobte Tante-M-Standorte, wie in Menzingen, die Lauber betriebt, dienten dem Geschäftsmann dabei als Vorbild.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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