Forschung zu Streuobstwiesen im Klimawandel
Drohnenflüge über Bauerbach vom 25. bis 29. Juli

Zur Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem "Streuobstwiese" werden ab 25. Juli auch Bestände in Bauerbach per Drohne dokumentiert. | Foto:  ZoomTeam - stock.adobe.com
  • Zur Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem "Streuobstwiese" werden ab 25. Juli auch Bestände in Bauerbach per Drohne dokumentiert.
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Bretten-Bauerbach (kn) Die Auswirkungen des Klimawandels betreffen auch das Ökosystem „Streuobstwiese“. Mit dem Forschungsprojekt „Streuobst im Klimawandel (STIK)“ wollen die Universitäten Hohenheim und Tübingen herausfinden, wie sich die Erwärmung und die damit verbundene Trockenheit an verschiedenen Standorten bereits auf die Obstsorten ausgewirkt haben. Baumbesitzer sollen am Ende praktische Tipps für die Zukunft erhalten.

Bauerbach als Forschungsobjekt dabei

In das Projekt sind verschiedene Landschaftsräume in Baden-Württemberg einbezogen, von der Rheinaue, über die Hardt, den Kraichgau, den Albtrauf, die Rauhe Alb und weiter über Oberschwaben bis runter zum Bodensee. Wie aus einer Mitteilung der Universität Hohenheim hervorgeht, wurde auch Bauerbach als Forschungsobjekt für den Kraichgau ausgewählt. Dort gebe es zusammenhängende Streuobstbestände sowie mit den aktiven Mitgliedern der Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe Ansprechpartner vor Ort. Auch der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Bauerbach unterstütze die Projektarbeit organisatorisch.

Feldkampagnen, Drohnenflüge und Umfragen

Der Projektleiter Klaus Schmieder von der Universität Hohenheim erläuterte bei einem Besuch des OGVs die weiteren Einzelheiten. Erfasst und ausgewertet würden unter anderem Geländedaten, kleinräumige Klimadaten, Daten zur Bodenbeschaffenheit, Niederschlagsdaten und das Vorkommen von Schädlingen. Zur Datenerhebung würden Feldkampagnen mit Einzelbaumkartierungen, Drohnenflüge und Befragungen von Bewirtschaftern durchgeführt. Auf freiwilliger Basis könnten diese per Fragebogen Angaben zum Baumbestand und zum geschätzten jährlichen Arbeitsaufwand ihrer Wiese machen. Diese Daten würden anonymisiert ausgewertet. Auf Wunsch könnten die Forscher auch konkrete Wiesen und Baumbestände aus wissenschaftlicher Sicht einschätzen, so Schmieder. Wie die Universität Hohenheim mitteilt, sollen vom Montag, 25. Juli, bis Freitag, 29. Juli, fotografische Dokumentationen durch Drohnen in den Bauerbacher Gewannen „Waschertal“, „Waldwingert“ und „Schleichelrain“ stattfinden.

Autor:

Kathrin Kuna aus Bretten

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