„Ein Leuchtturm der Nächstenliebe“ – Uli Lange für soziales Engagement gewürdigt

Der Initiator vom „Festival der Guten Taten", Uli Lange, hat in den vergangenen 42 Jahren mehr als fünf Millionen Euro für den guten Zweck gesammelt. Die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten und Aktion Mensch haben nun Lange für sein langjähriges Engagement gewürdigt.
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Der Initiator vom „Festival der Guten Taten", Uli Lange, hat in den vergangenen 42 Jahren mehr als fünf Millionen Euro für den guten Zweck gesammelt. Nun haben die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten und Aktion Mensch Lange für sein Engagement gewürdigt.

Bretten/Bruchsal (pm/hk) Für sein langjähriges soziales Engagement haben die Aktion Mensch und die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten am heutigen Freitag, 13. Oktober, Uli Lange bei einer Feier gewürdigt. Der Gründer des "Festivals der guten Taten" konnte in den vergangenen 42 Jahren mit seiner Spendenkampagne über fünf Millionen für den guten Zweck sammeln. In seiner Dankesrede, die mit einem Zitat von Erich Kästner begann („Es gibt auf der Welt nichts Gutes, außer man tut es“) hob Alex Huber, erster Vorsitzender der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten das langjährige Engagement Langes für die Gesellschaft hervor: „Er ist ein Leuchtturm der Nächstenliebe.“ Das Motto der Lebenshilfe Bruchsal „Mitten im Leben – miteinander leben“ sei ein Leitmotiv, das auch auf das Handeln von Lange angewendet werden könne. „Sie sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass andere, die am Rande stehen, in die Mitte einbezogen werden. Das ist etwas ganz Tolles und Besonderes.“

Spenden kommen zu 100 Prozent Förderprojekten zugute

Alle Spendengelder kommen zu 100 Prozent den Förderprojekten der Aktion Mensch zugute. Zuletzt überreichte Lange Anfang Oktober eine Spende über rund 37.000 Euro dem ZDF-Intendanten und Aufsichtsratsvorsitzenden der Aktion Mensch, Thomas Bellut sowie dem Vorstand der Aktion Mensch, Armin von Buttlar. Die bisher gesammelten Spenden kamen auch vielen Projekten der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten zugute – 750.000 Euro in den letzten 15 Jahren. Neben vielfältiger Unterstützung bei baulichen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Seniorenbetreuung für Menschen mit Behinderung, werden jedes Jahr viele Freizeitmaßnahmen und inklusive Angebote gefördert. „Ohne Unterstützer wie Uli Lange und der Aktion Mensch wären viele dieser Angebote, die direkt den Menschen mit Behinderungen zugutekommen, nicht machbar“, betonte Robin Kaupisch, Lebenshilfe-Geschäftsführer. Lange engagiere sich aber nicht nur für Menschen mit Behinderungen, erklärt Huber, sondern ebenso für die Tafel, Altenhilfe und die Nothilfe. „Sie sind praktisch nur zum Helfen unterwegs“ und abschließend: „Ihnen, lieber Uli Lange, gilt mein herzlicher Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz“, so Huber.

Erfolgsgeschichte dauert bis heute an

Das „Festival der guten Taten“ blickt auf eine lange Tradition zurück. Aus der ursprünglichen Idee, mit einem Benefiz-Fußballturnier in Bretten die damalige Aktion Sorgenkind zu unterstützen, entwickelte sich seit 1975 eine einzigartige Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. Seither verfolgt Lange nur ein Ziel: „Das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in der Gesellschaft zu fördern“. Sein Erfolgsgeheimnis: Eine optimale Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land und Leuten. Lange stellte in seiner kurzen Rede klar heraus, dass er noch lange nicht ans Aufhören denke: „Warum soll ich etwas aufgeben, das für mich Gesundheit und Fortschritt bedeutet?“ Zudem unterstrich er seine tiefe Verwurzelung in der Melanchthonstadt und dem Kraichgau: Neben „Bretten Live“ findet alljährlich am Faschingsdienstag die beliebte „Ramba-Zamba“-Kinderfaschingsparty sowie das kostenlose Weihnachtsessen „Keiner soll alleine sein“ statt. „Das 'wir' gewinnt – das sollte jeder begreifen“, sagte Lange zum Abschluss.

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Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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