Paradeiserjahr geht zu Ende
Ein Sommer und Herbst mit Tomaten im Überfluß

Foto: -roal-©
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Ein fruchtbares Tomatenjahr neigt sich dem Ende zu

Bretten-Bauerbach. -roal- Auch ältere Leute der Obst- und Gartenbauvereine im Brettener Umland bestätigen, dass es schon lange kein Jahr mehr mit so einer reichen Tomatenernte gegeben hat. Die Gartenfreunde hatten Glück. Weil es ab und an mal einige Liter geregnet hat, mussten sie wenig gießen. Die folgenden trockenen Tage ließen die Blätter schnell abtrocknen. Ein Pilzbefall durch Kraut- und Braunfäule war kaum zu beobachten.  Jetzt geht die Saison so langsam zu Ende.

Gemüse oder was?

Im allgemeinen wird die Tomate dem Gemüse zugerechnet und wird auch so verwendet. Sie ist aber eine Beere, kann man nachlesen. In Südtirol und Österreich wird die Tomate auch Paradeiser oder Paradiesapfel genannt. Als Nachtschattengewächs ist sie biologisch eng mit der Kartoffel und auch mit Tabakpflanzen verwandt.
Tomaten kannten schon Völker der Azteken und Maja lang vor unserer Zeit. Von dort kommt auch der Name her. Die Frucht wurde  Xītomatl (Nahuatl für ‚Nabel des dicken Wassers‘) oder kurz Tomatl (‚dickes Wasser‘) genannt.  Während der Eroberung süd- und mittelamerikanischer Länder haben die Spanier die Tomate nach Europa gebracht.

Autor:

Roland Albert aus Bretten

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