Fanfarenzug zur Steubenparade New York
Fantastische Eindrücke und Erlebnisse

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Jahrelang fiebern die Musiker und Fahnenschwinger diesem Event entgegen. Jetzt hat es geklappt und ... die Reise war rundum fantastisch, voller Emotionen und mit nicht mehr zu vergessenden Eindrücken und Erlebnissen. Zuerst nach Kanada nach Toronto und an die Niagarafälle, dann im Eiltempo nach New York. Das Ganze von Dienstag bis Sonntag mit langen, langen Tagen und extrem kurzen Nächten. Unvergesslich!

12. September, 9 Uhr einladen der Instrumente und Fahnen, um 9:30 machen sich 75 Musiker und Fans auf den Weg zum Flughafen Frankfurt. Von dort geht die Reise nach Toronto, Kanada.

Das Boarding ab 14:15 dauert gefühlt ewig, das Sperrgepäck der Instrumente und Fahnen will und will nicht klappen. Der Flieger ist ausgebucht und der für 16:40 Uhr geplante Abflug verschiebt sich auf 17:30 Uhr. Ankunft 19:40 Ortszeit, nach deutscher Zeit 1:30 Uhr morgens. Kanada, wir aus Bretten sind da!

Die Koffer sind gleich da, Instrumente und Fahnen dauern fast 2 Stunden. Dann werden die Busse geordert , sie kommen nach einer Stunde und um Mitternacht wird das Hotel erreicht, ab 6:45 deutscher Zeit (0:45 Torontozeit) dann Bettruhe. Für 8 Uhr ist die Stadtrundfahrt geplant.

Tag zwei: Alle sind pünktlich um 8 Uhr vor dem Hotel. Nur die Busse nicht, die Verspätungen des Vortags waren schuld. Kanada schreibt für Busfahrer 9 Stunden Ruhezeit vor. Jetzt auf zur 2stündigen Stadtrundfahrt, die Musiker hatten keinen guten Bus dafür. Dieser war foliert, kaum Sicht nach draußen und keine Chance für Fotos.
Dann zügig zu den Niagarafällen. Was für ein Whow für die, als die Wasserfälle erstmals in Sicht kamen.
Und dann gleich das nächste Highlight für Musiker und gerade anwesende Touristen. Der Fanfaren- und Trommlerzug Bretten 1504 e.V. spielte über eine halbe Stunde entlang der Wasserfälle. Und abends gab es für Musiker und Fans Buffet im Skylontower, Sonnenuntergang über den Niagara Falls inbegriffen. Später waren die Fälle beleuchtet und um 22 Uhr war Feuerwerk. Was für ein toller Tag!!!

Tag 3:
Die Busse kommen pünktlich um 8 Uhr. Auf zur Brücke Richtung amerikanische Grenze/ Buffalo. Vor uns sind 6 Busse und Bus 1 steht mindestens 30 Minuten. Nach 2 Stunden sind wir 2 Busse an der Grenze. Jetzt aber geben unsere Busfahrer Gas und um 14:30 sind wir bei Wegmans in Johnson City zum Mittagessen, 214 Meilen ohne Pause liegen hinter uns. Die ersten Eindrücke der Weite Amerikas sind überwältigend!

50 Minuten später geht es für weitere 180 Meilen nach New York. und jetzt die Skyline der unzählbaren Wolkenkratzer!

Das Wyndham The New Yorker liegt super zentral, nur 10 Minuten vom Empire State Building oder vom Times Square. Dorthin führt uns unser Abendspaziergang.

Tag vier, die Wege der Musiker und der mitgereisten Fans trennen sich.

Der Fanfaren- und Trommlerzug macht sich auf den Weg zum feierlichen Empfang der Gruppen. Auf dem Foley Square in der Nähe der City Hall Manhattan beim Bürgermeister. Dort ergibt sich auch Gelegenheit für einige Auftritte. Danach folgt die Stadtrundfahrt. Der Tag endet mit dem Steuben-Gala-Benefiz Bankett für Würdenträger der Stadt und zahlende Gäste. Auch Vertreter des Fanfaren- und Trommlerzuges sind dazu geladen.

Für die Fans startet um 9 Uhr die Stadtrundfahrt. Highlights daraus das Rockefeller Center (Wir wissen jetzt auch, wo der New Yorker Weihnachtsbaum steht und wo an Silvester die fallende Kugel das neue Jahr "einläutet"), Wallstreet, das erste Hochhaus (das Bügeleisenhaus), Brooklyn Bridge, die Freiheitstatue, die Stelle, wo die Titanic hätte ankommen sollen, die Hiline und natürlich Ground Zero und das neue One World Trade Center.
Nachmittags mit der U-Bahn zur Fähre nach Staten Island mit fantastischen Blicken auf die Skyline und die Freiheitstatue. Dann zu Chelsea Market und durch das pulsierende nächtliche New York zu Fuß zurück zum Hotel.

Tag 5, Steubenparade!
Früh aufstehen, früh frühstücken, denn um 8 Uhr ist Abmarsch für Musiker und Fans zur St. Patricks-Kathedrale. Also vom Hotel in der 8th Avenue 37th Street gut 2 Kilometer zur 5th Avenue 50th Street und das mit über 70 Personen.
Um 9 Uhr beginnt der deutschsprachigen Festgottesdienst. Danach quer rüber zum Rockefeller Center, da spielt der Fanfarenzug auf den Stufen zweimal, bevor es zur Parade geht. Um 12 Uhr beginnt dann die Parade, der Fanfarenzug ist fantastisch, dreht vor der Zuschauertribüne gleich zwei Extrarunden.

Anschließend weiter zum roten Teppich. Dort werden alle Paradeteilnehmer, so auch der Fanfarenzug, vom Team der Steubenparade dem Publikum vorgestellt. Auf den Livestream war und ist per Internet Zugriff. Auf dem roten Teppich spielt der Fanfarenzug wie alle Paradeteilnehmer ein Sonderständchen, bevor die Parade weiterläuft.

Am Ende der Parade erwartet den Fanfarenzug eine faustdicke Überraschung: Die Feuerwehr Manhattan bittet zum Gedankenaustausch in ihre Wache. Dort steht Essen und Getränke bereit und Musiker und Fahnenschwinger revanchieren sich mit einigen Sondereinlagen. Anschließend geht es zum Abschlussbild zur Brooklyn Bridge.

Die Fans gestalten den Nachmittag beispielsweise zu Fuß durch den pulsierenden Central Park bis zum Plaza und dann quer durch die Stadt  ins Gewühl des Times Square. Ein gemütlicher gemeinsamer Abend rundet den Tag ab.

Tag 6 Rückreise
Die Koffer, Instrumente und Fahnen können bis 12 Uhr in den Hotelzimmern verbleiben. Also noch letzte Besichtigungen in New York, dann zum Flughafen. Auf Umwegen, denn auch in New York wird wegen des Klimawandels demonstriert und so ist der schnellste Weg zum Flughafen durch den Lincoln Tunnel unpassierbar. Die beiden Busse bringen uns dennoch früh zum Gate und das Einchecken klappt wie am Schnürchen, auch für die Instrumente. Unser Flieger startet pünktlich und landet sogar 30 Minuten früher als geplant. Bis alle die Passkontrolle passiert haben, ist das gesamte Gepäck schon am Band, der Bus steht bereit und es geht ohne Stau nach Bretten. Eine fantastische Reise liegt hinter den Musikern und den mitgereisten Fans. Die grandiosen Eindrücke und Erlebnisse waren und sind in den strahlenden Gesichtern zu lesen.

Autor:

Gerd Schüle aus Bretten

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