Für Spargel fehlt noch Sonne: Stangen von beheiztem Feld
Wenn der März anbricht, wächst bei vielen Menschen die Vorfreude auf Spargel. Zwar wurden bereits Anfang des Monats auf einem einzelnen beheizten Feld in Nordbaden erste Stangen gestochen, doch noch fehlen für den richtigen Start in die Spargelsaison Sonne und Wärme.
Bruchsal (dpa/lsw) - Wenn der März anbricht, wächst bei vielen Menschen die Vorfreude auf Spargel. Zwar wurden bereits Anfang des Monats auf einem einzelnen beheizten Feld in Nordbaden erste Stangen gestochen, doch noch fehlen für den richtigen Start in die Spargelsaison Sonne und Wärme. Der Geschäftsführer der Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft Nordbaden eG (OGA), Hans Lehar, rechnet damit, dass auf Feldern mit doppelten Folientunneln in den nächsten Tagen die Ernte langsam beginnen kann - vorausgesetzt, die Sonne lasse sich sehen. "Es geht sehr zögerlich los."
2016 war kein gutes Spargeljahr
Im vergangenen Jahr hatte die Spargelsaison wegen des feuchten und kühlen Frühjahrs in Baden Mitte März sehr langsam begonnen. Insgesamt war 2016 nach Zahlen des Statistischen Landesamtes mit rund 10 300 Tonnen in Baden-Württemberg kein gutes Spargeljahr. Der Ertrag sank um 6 Prozent.
Spargel auf 2.700 Hektar im Südwesten
Spargel wird im Südwesten auf rund 2.700 Hektar angebaut, das entspricht einem Rechteck von neun mal drei Kilometern. Die Fläche mit Schwerpunkten rund um Freiburg und in Nordbaden wird sich nach Lehars Einschätzung in diesem Jahr kaum verändern. Die OGA ist unter den Erzeugerorganisationen in Deutschland mit rund 6000 Tonnen pro Jahr der größte Vermarkter von deutschem Spargel.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.