Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Kennen Sie die Brettener „Eck-Männle“? Wie viele gibt es davon?
» An fünf Fachwerkhäusern in der Altstadt sind diese besonderen Zierformen zu sehen.
Schon Fachwerkhäuser des Mittelalters wurden an den Außenwänden mit Zierbalken und Inschriften versehen. Die Häuser der Renaissance kennen wir mit oft kunstvoll geschnitzten Hölzern und unterschiedlichsten Zierformen. Nach dem Stadtbrand 1689 begann in Bretten nach 1700 der Wiederaufbau und es entstanden wahre Schmuckstücke von Fachwerkhäusern, die mit Eck-Männle als Eckständer verziert wurden, wie sie sich nirgendwo sonst im Kraichgau finden. Fünf dieser Eck-Männle sind erhalten geblieben, doch kann man davon ausgehen, dass viele weitere im Laufe der Zeit einem Neubau weichen mussten. An der Weißhofer Straße 4 sehen wir das wohl wertvollste und aus mehreren Hölzern zusammengesetzte Schnitzwerk. Es ziert oben das Zunftzeichen der Bäcker und unten Küferwerkzeug mit Zahlen und Buchstaben. Starten Sie mal einen Rundgang an der Melanchthonstraße 19, zur Weißhofer Straße 4, hinunter zur Friedrichstraße 14, zurück zum Eckhaus Pforzheimer Straße und abschließend schräg gegenüber Pforzheimer Straße/Ecke Untere Kirchgasse. ws
Quelle: Jahrbuch für Kultur & Geschichte, Neue Folge 1, 1999, Erwin Huxold, S. 69 ff.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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