Omas for Future präsentierten und
Masel Tov begeisterte

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Man muss sich schon fragen, weshalb die Musiker das alles auf sich nehmen: Am Feierabend, unter der Woche, Instrumente schleppen, sich verausgaben, spätabends alles wieder einpacken, nach Hause fahren...Nur um ein Konzert zu spielen, bei dem sie keinen Cent verdienen. Weshalb?
Weil sie die Großelterngeneration in ihrem Einsatz für eine lebenswerte Zukunft für alle Generationen unterstützen wollen, damit diese weiterhin Bäume und viel Zuversicht "pflanzen" können. In den kommenden Tagen und Wochen wird noch viel vom Einsatz der Omas for Future für unseren Planeten die Rede sein. Mit ihrem Zukunftsquiz, das sie für Kinder und Erwachsenengruppen anbieten, wollen sie Menschen gut unterhalten, miteinander ins Gespräch bringen und sie begeistern, sich für ein Leben im Einklang mit der Natur einzusetzen.

Aber zuerst begeisterte erst einmal Masel Tov!

Die Musiker Wolfgang Wagner, Vera Arendt, Valentin Braun, Edgar Dörner, Luisa Axenfeld und Andy Frank hatten Hansi Klees an ihrer Seite, der humorvolle Texte aus der jüdischen Literatur vorlas oder aber oft frei erzählte. Sie begeisterten das Publikum im Bürgersaal des Alten Rathauses dermaßen, dass immer wieder Zugaben gespielt wurden. Familie Ohnmacht war eigens aus Mühlacker-Dürrmenz nach Bretten gekommen, da sie im Mühlacker Tagblatt einen Hinweis auf die Veranstaltung gelesen hatten. Sie betonten: "Wir sind mit der Stadtbahn angereist und es hat sich echt gelohnt!" Tatsache ist, dass Masel Tov viele neue Freunde gewonnen hat. Aber auch langjährige Fans, die immer wieder auch aus Karlsruhe zu ihren Konzerten kommen, waren dabei.
Wolfgang Wagner führte durchs Programm und immer ein anderer Musiker stand im Mittelpunkt einer Darbietung. Als jüngstes Mitglied in der Gruppe hatte Luisa Axenfeld an der Bassgitarre ihre gelungene Premiere. Vera Arendt, frischgebackene erste Vorsitzende des Brettener Jazzclubs, spielte ihr Instrument- Schlagzeug -und sang teils in russischer Sprache. Edgar Dörner heizte mit dem Xylophon kräftig ein, ansonsten erklang sein Akkordeon. Andy Frank mit der Klarinette und Valentin Braun an der Gitarre eröffneten neue Klangwelten und mit der Vielseitigkeit an Saxophon, Posaune und Gesang verzauberte Wolfgang Wagner das Publikum.

Auch die Pausenbewirtung mit vorwiegend selbstgebackenem Brot und verschiedenen Aufstrichen und Getränken aus der Region kam sehr gut an. Das Catering Team hatte ganze Arbeit geleistet.
Evelyne Teschner-Klug vom Fair Trade Laden "Hatua" in Knittlingen war auch dabei und konnte neue Interessentinnen und Interessenten für ihre Arbeit und die fair gehandelten Produkte gewinnen.
Insgesamt war es ein schönes und stimmiges Fest zum „Zukunftstag“, von den Vereinten Nationen auch als "Internationaler Tag der Mutter Erde" bezeichnet.

Die Zuschauer honorierten Informationen, Verpflegung, den künstlerischen Genuss und den Einsatz der Musiker und der Omas for Future mit einer gut gefüllten Mutter Erde als Spendenkasse. Also insgesamt eine große Portion "Masel Tov" (viel Glück) für alle!

Unsere nächsten Treffen sind am 30.04. und 14.05. Bei Interesse bitte anmelden unter bretten@omasforfuture.de oder unter 0160-99076626
https://omasforfuture.de/rg-bretten.de/

Autor:

Cornelia Kühn aus Bretten

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