Weihnachten steht vor der Tür
Mit allen Sinnen erfahren
Die Temperaturen bewegen sich um den Gefriergrad, schon nachmittags wird es dunkel und die Lichterkettendichte nimmt täglich zu: Es ist Advent! Jetzt leuchtet die zweite Kerze am Adventskranz, der Nikolaus war am Wochenende da – vorausgesetzt, es gibt brave Kinder im Haushalt – und auch alle Weihnachtsmuffel haben bereits Kontakt mit Lebkuchen und anderem süßem Gebäck gehabt.
Jedes Jahr nehme ich mir vor, frühzeitig damit zu beginnen, die Geschenke zu besorgen, und jedes Jahr denke ich wieder: Ich hätte früher anfangen können. Sogar dieses Jahr, in dem ich nicht von einem Advents-Event zum nächsten hetze, in dem leider keine Chorprobe stattfindet und keine Gymnastik, in dem die Treffen mit den Freunden auf diversen Weihnachtsmärkten ausfallen und keine Kino- und keine Theaterabende locken, habe ich den Eindruck, noch nicht entspannen zu können. Warum? Weil ich mir dieses Jahr gedacht habe, ich suche nach Aufmerksamkeiten, die wirklich zum Beschenkten passen.
Wirklich hilfreich ist dabei ein Bummel durch die Läden und Geschäfte. Dort sieht man viele Dinge, an die man sonst nicht gedacht hätte. Spezialitäten, die es nur hier gibt. Neuheiten, die einen zum Staunen bringen. Kreatives, das einen schwärmen, und Witziges, das einen schmunzeln lässt. Weiche Stoffe und warmes Holz laden zum Berühren (selbstverständlich mit desinfizierten Händen), Seifen- und Parfümduft umschmeicheln die Nase, Kerzenglanz und Farbenpracht erfreuen das Auge – hier werden alle Sinne angesprochen!
In den Mittelzentren und kleinen Ortschaften kann man trotz Pandemie beruhigt und entspannt einkaufen. Viele Einzelhändler bieten für alle, die nicht anstehen mögen oder sich unsicher fühlen, wenn viele Menschen unterwegs sind, auch kreative Lösungen. Da werden die Bestellungen schon bereitgestellt, dass sie nur noch abgeholt werden müssen. Während man weitere Besorgungen macht, packen einem die Verkäuferinnen und Verkäufer die Geschenke liebevoll ein, oder man kann telefonisch erfragen, zu welchen Zeiten wenig los ist.
Nicht nur der Service, auch die Beratung ist im Einzelhandel einfach unschlagbar. Selbst für aussichtslose Fälle werden hier kreative, einzigartige Lösungen gefunden. „Ich brauche noch ein Geschenk für meinen Neffen, aber ich habe so gar keine Idee“, schreckt die Verkaufsberaterin nicht ab, sondern lässt sie genau die richtigen Fragen stellen. „Wie alt ist er? Was macht er denn so?“ Und am Schluss dieses Gesprächs findet man häufig etwas, bei dem man sicher ist: Das wird der Neffe wirklich mögen. Und nie im Leben wäre man selbst darauf gekommen! ger
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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