„Blühender Naturpark“
Schulanfänger säen Fläche beim Kindergarten ein
Sulzfeld (kn) Insekten brauchen blühende Landschaften zum Überleben. Aus diesem Grund hat der Naturpark Stromberg-Heuchelberg im letzten Jahr das Forum „Blühender Naturpark“ gestartet. Auch die Gemeinde Sulzfeld will drei Flächen in blühende Bereiche umwandeln. Hauptamtsleiter Heiko Röth und seine Mitarbeiterin Diana Krauß waren im vergangenen Jahr zusammen mit Bauhofmitarbeiter Dominik Zippel sowie Julia Menold vom Naturpark Stromberg-Heuchelberg und Landschaftsökologe Sebastian Frey auf der Sulzfelder Gemarkung unterwegs, um geeignete Flächen für das Projekt auszusuchen.
Die ersten Samen konnten gesät werden
Man einigte sich schließlich darauf, beim Friedhof, beim Ortsausgang Richtung Mühlbach und beim kommunalen Kindergarten Wildblumenwiesen anzulegen. Die Flächen wurden in den letzten Wochen von den Bauhofmitarbeitern vorbereitet, so dass diese nun eingesät werden können. Den Beginn machten die Schulanfänger des kommunalen Kindergartens mit ihren Erzieherinnen Frau Söder und Frau Bauer. Unter Anleitung von Bauhofleiter Thomas Schüle und seines Mitarbeiters Daniel Bucher durften die Kinder die ersten Samen auf der vorbereiteten Fläche neben dem Kindergarten ausbringen.
Warten bis die ersten Pflanzen zu sehen sind
Die Kinder warten nun gespannt, wann die ersten Pflanzen zu sehen sind. Und da die Wiese im ersten Jahr noch nicht sehr schön aussehen wird, haben die Schulanfängerkinder bunte Holzsilhouetten in Form von Bienen und Schmetterlingen bemalt, die sie auf „ihrer“ Wiese anbrachten. Neben Wildpflanzen sind auch 80 Prozent der heimischen Kulturpflanzen auf die Bestäubung angewiesen. So hängen 35 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelproduktion von der Insektenbestäubung ab.
Die Gemeinde bittet die Bevölkerung um Rücksichtnahme, damit das Projekt „Blühender Naturpark“ gelingen kann. Die Hundehalter werden darum gebeten, die Hunde ihr Geschäft nicht auf den Flächen verrichten zu lassen.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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