Sturmtief pustet Südwesten durch

Das Sturmtief "Stina" hat den Südwesten zum vierten Adventswochenende ordentlich durchgepustet.

Konstanz (dpa/lsw) Das Sturmtief "Stina" hat den Südwesten zum vierten Adventswochenende ordentlich durchgepustet. Größere Schäden waren bis zum Samstagvormittag aber nicht bekannt, wie mehrere Polizeipräsidien in Baden-Württemberg mitteilten. Auf dem Bodensee wurde der Katamaran-Verkehr zwischen Konstanz und Friedrichshafen wegen des Sturmes vorübergehend eingestellt, wie der Betreiber am Samstag mitteilte.

Orkanböen mit bis zu 140 Stundenkilometern möglich

Die Polizei in Freiburg und Ulm waren am Samstagmorgen vereinzelt wegen umgewehter Schilder und Ästen auf den Straßen gefordert. Im Kreis Konstanz und im Bodenseekreis war die Feuerwehr im Einsatz, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen.  Für die Hochlagen des Schwarzwaldes gilt bis zum Samstagmittag weiter eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor Orkanböen. In Lagen oberhalb von 1000 Metern, wie auf dem Feldberg, sind demnach Orkanböen mit bis zu 140 Stundenkilometern möglich. Im Flachland muss örtlich noch mit Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde gerechnet werden, hieß es. Regen und Sturm sollen laut DWD aber im Lauf des Samstages langsam nachlassen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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