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Elektrisch auf der Überholspur
Umfrage: Fast jede vierte Person in Deutschland besitzt bereits ein E-Bike

Ob für den Weg zum Arbeitsplatz oder für Freizeitaktivitäten: Immer mehr Menschen in Deutschland satteln auf ein E-Bike um. | Foto: DJD/E.ON/Getty Images/Roger Richter
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  • Ob für den Weg zum Arbeitsplatz oder für Freizeitaktivitäten: Immer mehr Menschen in Deutschland satteln auf ein E-Bike um.
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(DJD). Die Elektrifizierung des Verkehrs ist eines der zentralen Handlungsfelder, um die langfristigen Klimaziele Deutschlands erreichen zu können. Das gilt nicht nur für die Mobilität auf vier, sondern genauso auf zwei Rädern. E-Bikes erleben einen seit Jahren anhaltenden Boom. Mit der elektrischen Unterstützung, fast wie ein serienmäßig eingebauter Rückenwind, machen sie es möglich, auch längere Distanzen entspannt zu bewältigen. Der Bestand an E-Bikes in Deutschland wächst kontinuierlich, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Mobilität auf nachhaltige Art

Fast jede vierte Person (23,3 Prozent) in Deutschland besitzt mittlerweile ein eigenes Elektrofahrrad - das sind drei Prozent mehr als noch 2021, ein neuer Spitzenwert. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Civey-Umfrage im Auftrag des Energieanbieters E.ON. Bei Personen zwischen 50 und 64 Jahren (26,4 Prozent) und über 65 Jahren (27,6 Prozent) sind die Räder mit elektrischer Unterstützung besonders stark nachgefragt. Aber auch das Interesse der Jüngeren nimmt zu: 13,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, ein Elektrofahrrad zu besitzen. Im Jahr 2021 waren es in dieser Altersgruppe lediglich 9,8 Prozent. "Neben dem stark zunehmenden Interesse an dieser Form der E-Mobilität zeigt unsere Umfrage auch, dass Nachhaltigkeit für viele E-Bike-Fans eine große Rolle spielt", unterstreicht Jens Michael Peters, Geschäftsführer Energielösungen bei E.ON Energie Deutschland. Für rund ein Fünftel der Befragten liegt ein zentraler Vorteil von Elektrofahrrädern in ihrer Klimafreundlichkeit. Weitere überzeugende Argumente sind aus Sicht der Befragten die Förderung der sportlichen Aktivität (32,9 Prozent) sowie die geringere körperliche Anstrengung im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad (24,8 Prozent).

Alternative zum Verbrenner-Auto

Viele Nutzer entdecken das Zweirad als praktikable und umweltfreundliche Alternative zum Automobil - zum Beispiel für die tägliche Pendelstrecke zum Arbeitsplatz. 27,6 Prozent der Befragten, die noch kein Elektrofahrrad besitzen, könnten sich vorstellen, für kurze Strecken bis zehn Kilometer auf ein E-Bike umzusteigen, statt ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu nutzen. Der klare Favorit ist insgesamt das City-E-Bike (41,3 Prozent), gefolgt vom Trekking-E-Bike (30 Prozent) und dem E-Mountainbike (11,9 Prozent). Besonders klimafreundlich ist die Gesamtbilanz des elektrischen Fahrrades, wenn es ausschließlich mit Ökostrom geladen wird. Immerhin 29,1 Prozent der E-Bike-Besitzer nutzen bereits diese Option. Und 31,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, die sich demnächst ein E-Bike anschaffen möchten, könnten sich vorstellen, beim Kauf zu einem Ökostromtarif zu wechseln.

Ob für den Weg zum Arbeitsplatz oder für Freizeitaktivitäten: Immer mehr Menschen in Deutschland satteln auf ein E-Bike um. | Foto: DJD/E.ON/Getty Images/Roger Richter
Selbst körperlich aktiv werden und etwas für den Umweltschutz tun: Diese Motive sind E-Bike-Nutzern laut einer E.ON-Umfrage unter anderem besonders wichtig. | Foto: DJD/E.ON/Getty Images
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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