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Neueröffnung Dinkelhaus Autenrieth in Bretten
Von der Dinkelbäckerei zum ersten Dinkelhaus der Region

Ohne Beispiel in der Region: Zur Neueröffnung des Dinkelhauses Autenrieth begrüßten zwei Verkostungsstände von Kraichgau-Korn die Besucher. | Foto: ch
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  • Ohne Beispiel in der Region: Zur Neueröffnung des Dinkelhauses Autenrieth begrüßten zwei Verkostungsstände von Kraichgau-Korn die Besucher.
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BRETTEN (ch) Nach mehrmonatigen Umbau- und Sanierungsarbeiten ist am heutigen Dienstag am bisherigen Standort in der Melanchthonstraße 67 in Bretten das neue Dinkelhaus Autenrieth eröffnet worden. Zusätzlich zum bewährten Angebot an Dinkelback- und -konditoreiwaren aus der eigenen Backstube gibt es nun einen größeren Selbstbedienungsbereich mit weiteren Dinkelprodukten, Pflegeprodukten nach Hildegard von Bingen und vielem mehr.

Einzigartig in der Region

„Wir sind nun geschäftlich da angekommen, wo wir immer hinwollten, und wir sind damit einzigartig in der Region“, freut sich Inhaber Ulrich Autenrieth. Der 57-jährige Konditormeister hatte erst vor knapp sieben Jahren die komplette Umstellung von Brettens ältester Bäckerei zur ersten Dinkelbäckerei im badischen Raum gewagt. Dinkel wird vor allem von Allergikern und Menschen mit Stoffwechselerkrankungen als Getreidealternative geschätzt. Autenrieth führt den Familienbetrieb derzeit in siebter Generation. Die Dinkelbäckerei habe er zusammen mit seiner Frau Monja bis Februar „mit viel Freude und Herzblut“ betrieben - getreu dem Motto der mittelalterlichen Äbtissin und Universalgelehrten Hildegard von Bingen „Dinkel ganz oder gar nicht“, sagt Autenrieth. Und er fügt hinzu: „Aber immer wissend, noch nicht ganz fertig zu sein.“ Durch die Erweiterung um ein großes Angebot rund um Dinkel und Hildegard von Bingen-Produkte sei der Laden jetzt komplett.

Breites Dinkelsortiment

Wer den umgestalteten Laden betritt, findet rechts an der restaurierten Ladentheke von Oma Autenrieth eine besondere Auswahl Dinkelbrote. Daneben ein Regal mit der bekannten und von Fernsehkoch Johann Lafer höchstpersönlich empfohlenen Dinkel-Linzertorte, mit den beliebten Butterkuchen, verschiedenen Rührkuchen und Dinkelkeksen. Wobei für alle gesüßten Backwaren nur noch Rohrzucker verwendet wird. Außerdem führt Autenrieths Dinkelhaus Dinkelnudeln mit und ohne Eier von der Stadtmühle Geisingen, die sich selbst als „Dinkelexperte“ seit dem Jahr 1139 bezeichnet. Und es gibt Dinkelbier, gebraut nach dem Rezept der bayrischen Benediktinerabtei Plankstetten.

Gesundheit nach Hildegard von Bingen

„Hin und wieder wird es auch selbst gekochten Petersilien-Honigwein geben und noch manch andere Leckerei“, kündigt Ulrich Autenrieth an. Abgerundet wird das Sortiment durch eine Vielzahl von Gesundheitsprodukten nach Hildegard von Bingen von der österreichischen Firma St. Hildegard-Posch, darunter Gewürze, Kräuter, Cremes, Kosmetik und vieles mehr, natürlich alles nach Original-Rezepturen Hildegards. Damit sei der Laden keine klassische Bäckerei mehr, aber auch kein Reformhaus und kein reines Hildegard von Bingen-Geschäft, räumt Autenrieth ein. „Irgendwie haben wir von allem etwas und davon eine ganze Menge getreu dem Motto „Dinkel gut alles gut“.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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