Achtspuriger Ausbau der A5 und vierspuriger Ausbau der B36 gefordert

FDP-Bundestagskandidat Christian Jung bei den JuLis / Kritik an Regierungspräsidentin Nicolette Kressl

Bretten (PM/KBr.). Die hiesigen Liberalen drängen auf einen raschen und nachhaltigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in der gesamten Region Karlsruhe. „Damit es nicht permanent wegen Baustellen und Unfällen und aufgrund des ohnehin steigenden Verkehrsaufkommens zu einem Chaos kommt, brauchen wir eine große Lösung und gemeinsame Konzepte in der gesamten Region“, sagte FDP-Bundestagskandidat Dr. Christian Jung bei einer Veranstaltung der Jungen Liberalen (JuLis) Mitte Oktober 2016 in Bretten.

„Dazu gehört für uns ein achtspuriger Ausbau der A5 zwischen Walldorf und Karlsruhe - wie er im Bundesverkehrswegeplan 2030 vorgesehen ist - und ein vierspuriger Ausbau der B36 rund um Graben-Neudorf“, sagte Jung. In der Region habe man sich in vielen Parteien zu wenig oder gar nicht mit den Herausforderungen beschäftigt, die die künftige Belastung einer der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen mit sich bringt. „Das rächt sich jetzt. Ein dementsprechendes Engagement der grün-schwarzen Landesregierung ist derzeit nicht erkennbar. Wir drängen ebenso auf eine nun greifbare rasche Verwirklichung der Zweiten Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth, die insbesondere auch den Landkreis Karlsruhe entlasten wird.“

Für den Kreisvorsitzenden der Jungen Liberalen Karlsruhe-Land, Moritz Grahm, ist der Ausbau lokaler Verkehrsnetze ein integraler Bestandteil generationengerechter Politik: „Ein leistungsfähiges Infrastrukturnetz fördert die ökonomische Entwicklung unserer Region, reduziert Staus und Immobilität und kann daher die Zukunftsperspektiven hier lebender junger Menschen verbessern. Wer offensichtliche Herausforderungen jetzt ignoriert, hinterlässt der Jugend marode, chronisch überlastete Straßen und somit ein schlechtes Fundament für künftigen Wohlstand und Lebensqualität“, sagte Grahm.

Auch rund um Bretten gebe es bei der Achsenplanung der B35/B294 zwischen Bruchsal und Pforzheim dringenden Handlungsbedarf, stellte Jung heraus. Regierungspräsidentin Nicolette Kressl (SPD) und die Landesregierung hätten nicht recht mit der Feststellung, dass es sich bei der angedachten Brettener B294-Umgehung um ein „regionales Projekt“ handle. „Das ist ein nationales Problem, weil bei uns internationale Verkehrsströme vor allem im LKW-Bereich zusammenkommen. Es ist deshalb im Interesse von Bund und Land, die Planungen auch in Bretten und der Achse schneller als bisher voranzutreiben. Die Titulierung ‚regional‘ offenbart die innere Priorität“, sagte Jung weiter.

Der FDP-Politiker will das Thema „Infrastruktur“ zu einem der Kernthemen im anstehenden Bundestagswahlkampf machen. „Den Wohlstand und die ausgezeichnete Beschäftigungsstruktur mit einer intakten mittelständischen Wirtschaft haben wir auch unserer Lage und den Verkehrswegen zu verdanken. Es bringt aber niemandem etwas, wenn man permanent überall in der Region unnötig im Stau steht“, sagte Jung. Deshalb unterstützen die Freien Demokraten ausdrücklich die nächste Demonstration für eine Zweite Rheinbrücke am 23. Oktober 2016.

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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