Bretten blüht auf

Martin Wolff, Oberbürgermeister, von Bretten (rechts) begutachtet die neuen Pflanzungen in Bretten.
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Masterplan“ für naturnahes Grün und Blumenschmuck in der Innenstadt

Bretten (gm) Dass dem Rathausgebäude eine Gesundungskur verpasst wird, ist nur zu offensichtlich. Doch auch vor den Rathausmauern wird geschafft: Auf rund 1200 Quadratmetern rund um das Verwaltungszentrum herrschte zunächst Kahlschlag. „Nach 36 Jahren musste man mal über eine neue Gestaltung nachdenken, es war alles zugewachsen und dunkel“, macht Oberbürgermeister Martin Wolff die Notwendigkeit der Erneuerungs-Maßnahme deutlich. Beim Blick aus dem oberbürgermeisterlichen Amtszimmer wird dann deutlich, dass die ersten Schritte zum üppig blühenden und intensiv grünen Stadtkern bereits gegangen sind. Hartriegel, Ginster, Magnolie, Kupferfelsenbirnbaum, Ahorn und andere Gehölze, Stauden und Bodendecker sind gesetzt.

„Optimismus mit Plan“

„Das wird“, zeigt sich Manfred Jenning, Leiter des Baubetriebshofs, auch angesichts der relativ kleinen Pflanzen optimistisch. Der Optimismus hat Plan. Das darf wörtlich genommen werden: Jedes Pflänzchen ist mit seinem optimalen Wachstum und dem entsprechenden Raumbedarf Teil einer genauen Planung mit entsprechender Skizze. Basis der Überlegungen: Schön und pflegeleicht muss es sein.

„Bretten blüht auf“

„Bretten blüht auf“ heißt es nicht nur in Richtung Jubiläumsjahr 2017, in dem Blühendes in der Stadt stärker betont werden soll. Als verlässlicher Partner erweist sich der BUND, der zusammen mit dem Melanchthon-Gymnasium ein blau-weißes Hyazinthen-Projekt organisieren will. „Damit auch im Jubiläums-Frühjahr schon etwas blüht“, freut sich Wolff.

Natur-Achse durch die Stadt

Bürgermeister Michael Nöltner hat noch eine andere frohe Kunde. Bereits in diesem Jahr wird die Natur-Achse durch die Stadt mit Unterstützung des NABU umgesetzt. Vom Alexanderplatz über die Bahnhofstraße, den ovalen Kreisel und die Wilhelmstraße bis hin zum Hohberghaus soll sich das grüne Band der Naturinseln mit Wildblumen ziehen, das Lebensraum und Nahrung auch für Wildbienen bietet. „Vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig“, schätzt Heiko Röth, stellvertretender Amtsleiter Technik/Umwelt das vom NABU initiierte Projekt „Natur nah dran“ ein. „Das sind nun mal keine gepflegten Blumenrabatten“.
Dafür wird an anderer Stelle die Pflege des Grüns intensiviert, neue Möglichkeiten für Florales gesucht – wie zum Beispiel beim alten Brunnen in der Pforzheimer Straße. Blau- weiße Petunien werden hier ranken. Blumenkästen, Kübel und Pyramiden sollen üppig bepflanzt werden. Und für das Jubiläumsjahr werden weitere blumige Ideen gerne angenommen. Insgesamt stellen alle Bretten ein gutes Zeugnis aus: „Hier ist es im Innenstadtbereich im Vergleich zu vielen anderen Städten wirklich relativ grün. Und die Bürger sind engagiert, wenn es um die Pflege oder das Gießen geht. Das funktioniert“.

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Kraichgau News aus Bretten

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