Bretten: Städtische Wohnungsbau investiert in bezahlbaren Wohnraum

Die Sozialbauten im Wannenweg: Ab 2019 sollen die Häuser aus den 1950er Jahren abgerissen und neue Gebäude errichtet werden. | Foto: ch
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Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft in Bretten hat sich als originäre Aufgabe die Schaffung von sozialem Wohnraum auf die Fahnen geschrieben. Diesem Anspruch ist die Gesellschaft nach eigenem Bekunden durch mehrere Projekte inzwischen gerecht geworden.

Bretten (kn) Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft in Bretten hat sich als originäre Aufgabe die Schaffung von sozialem Wohnraum auf die Fahnen geschrieben. Diesem Anspruch ist die Gesellschaft mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Nöltner und Geschäftsführer Gerd Lehmann nach eigenem Bekunden durch mehrere Projekte inzwischen gerecht geworden.

Zwölf-Familienhaus für sozial schwache Familien

So konnte ein Zwölf-Familienhaus in Bretten erworben werden, das bezahlbare Drei- und Vier-Zimmerwohnungen für zwölf Familien bietet. Zentral gelegen sei das Haus so die Verantwortlichen und auf die Bedürfnisse sozial Schwacher zugeschnitten. Die Wohnungen werden derzeit renoviert, den heutigen Erfordernissen angepasst und stehen den dringend Wohnungssuchenden demnächst zu einem Mietpreis weit unter der ortsüblichen Miete zur Verfügung.

36 Wohnungen entstehen im Wannenweg

Zudem hat der Aufsichtsrat der Städtischen Wohnungsbau dem Rückbau und anschließendem Neubau von vier Mehrfamilienhäusern im Wannenweg zugestimmt (wir berichteten). Diese entsprächen momentan bei weitem nicht mehr einem heute üblichen Standard und eine Kernsanierung käme schon aufgrund der Bausubstanz nicht in Frage, so die Gesellschafts-Verantwortlichen. Im ersten Bauabschnitt werden zwei Häuser erneuert und dann neu vermietet, im nächsten Bauabschnitt folgen dann die beiden anderen Häuser. Die Häuser hätten eine durchdachte Wohnraumaufteilung und entsprechende Größen, sodass sie auch und speziell für Mieter mit Wohnberechtigungsschein in Frage kommen. Insgesamt werden auf dem Grundstück in Zukunft 36 Wohnungen zur Verfügung stehen. Mit den Baumaßnahmen wird im Frühjahr 2019 begonnen und die Fertigstellung der Gebäude wird für Oktober 2020 respektive April 2022 angepeilt. Die derzeitigen Mieter seien bereits zeitig informiert worden und konnten alle in andere Städtische Wohnungen vermittelt werden.

In der Kleiststraße soll ein einheitliches Quartier entstehen

Für den Spätherbst ist dann laut der Gesellschaft die Umsiedlung der obdachlosen Menschen von der Kleiststraße 6 in einen Teilbereich des Gebäudes An der Schießmauer 6, geplant. Dort wohnen dann Asylbewerber und Obdachlose zusammen
und das bisherige Gebäude in der Kleiststraße 6 kann einem Rückbau zugeführt
werden. Das Gebäude soll, nach Zustimmung des Aufsichtsrates der Städtischen Wohnungsbau, abgerissen werden und an dessen Stelle sollen zum Beispiel zwei Neun-Familienhäuser entstehen. Durch diese Maßnahme sei es dann nicht zwingend notwendig, auf freie Baugrundstücke zurückzugreifen und in der Kleiststraße entstehe ein einheitliches Quartier, so die Verantwortlichen. Die weiteren Planungen der Städtischen Wohnungsbau GmbH Bretten werden dem Aufsichtsrat in einem Klausurtag im November zur Diskussion vorgestellt.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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