Mobilitätskonzept für Bretten
Bürger werden zu ihrem Verkehrsverhalten befragt

Ein Gesamtverkehrskonzept soll in Bretten neben dem Auto- auch den Radverkehr umfassen. | Foto: ch
  • Ein Gesamtverkehrskonzept soll in Bretten neben dem Auto- auch den Radverkehr umfassen.
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Bretten (kn) Welches Verkehrsmittel nutzen Sie am häufigsten? Wie kommen die Brettener Bürgerinnen und Bürger zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder zum Sport? Was soll verbessert werden? „Diese und ähnliche Fragen sollen Bürger für die Erstellung des Mobilitätskonzepts und die Stadtentwicklungsplanung der Stadt Bretten in Kürze beantworten“, so der Leiter des Stadtbauamtes, Karl Velte, in einer Mitteilung der Stadt. Die Datenerhebung zur Erstellung des Mobilitätskonzeptes starte am Dienstag, 2. Juli und dauere bis Donnerstag, 18. Juli. Über 3.600 zufällig ausgewählte Haushalte sind dazu angeschrieben und gebeten worden, sich an der Befragung zu beteiligen. Ermittelt wird auch, ob die Haushalte Elektrofahrräder besitzen, wie oft sie diese benutzen oder welche Änderungsvorschläge sie für den Bus- und Bahnverkehr haben.

"Verkehrsplanung selbst mitgestalten"

„Unsere Bürgerinnen und Bürger können wertvolle Hinweise zur künftigen Verkehrsplanung geben und diese damit selbst mitgestalten. Außerdem können wir stärker als bislang auf ihre Bedürfnisse eingehen. Je mehr sich beteiligen, desto besser werden die Ergebnisse“, so Oberbürgermeister Martin Wolff. Er fordere die Betreffenden daher zum Mitmachen auf.

Grundlagendaten für die Verkehrsplanung

Die Mobilitätserhebung liefert nach Angaben der Verwaltung aktuelle Grundlagendaten für die Verkehrsplanung: Neben Dauerthemen wie dem Ausbau und der Instandhaltung von Straßen, Radwegen und der Planung des Bus- und Bahn-Angebotes sollen mit der Untersuchung zielgerichtete Empfehlungen zur Förderung des Radverkehrs und für den Ausbau der Bus- und Bahnangebots erarbeitet werden. Diese sollen in die Entwicklung des aktuell in der Bearbeitung befindlichen Mobilitätkonzeptes der Stadt Bretten einfließen.

Beteiligung online, per Post oder telefonisch möglich

Die Erhebung wird durch das Fachbüro Planersocietät aus Dortmund durchgeführt, das eine Zweigstelle in Karlsruhe unterhält. Jeder per Zufallsstichprobe gezogene Haushalt erhält einen Fragebogen und ein Wegeprotokoll, in dem die zurückgelegten Wege für einen festgelegten Berichtstag dokumentiert werden sollen. Alle angeschriebenen Haushalte können sich online, schriftlich per Post oder telefonisch beteiligen. „Damit können wir für jede Person eine geeignete Form zur Beteiligung an der Mobilitätsuntersuchung anbieten“, erläutert Velte, der das Projekt gemeinsam mit Philipp Hölderich vom Fachbüro Planersocietät, leitet.

Im Sinne des Datenschutzes würden die ermittelten Daten anonym ausgewertet und alle personenbezogenen Angaben im Anschluss vernichtet.  Weitere Informationen zur Mobilitätsuntersuchung gibt es ab Montag, 24. Juni im Internet unter www.bretten.de/mobil.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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