Schwerpunkte im Gemeinderat

CDU bietet Bürgerinnen und Bürgern ein offenes Ohr

Bretten (red) Die Brettener CDU veranstaltete, wie sie mitteilt, am vergangenen Samstag einen Infostand in der Fußgängerzone, um Bürgerinnen und Bürgern für Fragen, Anregungen und deren Wünsche zur Verfügung zu stehen. Der CDU-Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr war ebenso vor Ort wie Martin Knecht, Dr. Joachim Leitz und Isabel Pfeil als Vertreter der Stadtratsfraktion. Letztere hatten für Passanten ein Papier vorbereitet, das die wichtigsten Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit dokumentiert: „Was haben wir durch unseren Einsatz und unsere Stimmen im Gemeinderat bisher erreicht?“

Verkehrsentlastung, neue Buslinien, Sanierung der Schulen und Unterstützung von Kultur

Die CDU-Fraktionsschwerpunkte seien, heißt es in dem Papier, unter anderem die so wichtige Verkehrsentlastung der Innenstadt, verbunden mit einer spürbaren Erhöhung der Lebensqualität für die Bürgerschaft. Ebenso wird auf die Einrichtung der neuen Buslinien zur Rechbergklinik und ins Hausertal verwiesen, die auch durch einen CDU-Fraktionsantrag letztendlich zustande gekommen seien. Der intensive CDU-Einsatz zur Schaffung einer optimalen Lernumgebung durch die Sanierung der Brettener Schulen wurde seitens der Bürgerschaft sehr gelobt. Ebenso die langjährige Unterstützung der Jugendarbeit, der Vereine sowie von Kunst und Kultur in Bretten. „Bei allen notwendigen Sparmaßnahmen dürfen keinesfalls die Bereiche Kunst und Kultur zum Opfer fallen. Dies ist der notwendige Kitt, der unsere Gemeinschaft zusammenhält“, so der Fraktionsvorsitzende Martin Knecht. 
Sehr erfreut zeigte sich die CDU über die künftig moderne und gute medizinische Versorgung in Bretten, wofür sie viele Jahre gekämpft habe – beispielsweise auf dem Sporgassen- und Krankenhausareal.

Verschiedene Interessengruppen in CDU

Auch die Vielfalt der CDU wurde demonstriert: Als Volkspartei birge sie viele verschiedene Interessensgruppen. Exemplarisch stellten sich die christlich-demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA), der Sozialflügel der CDU, sowie die Schüler Union, jeweils vertreten durch den Kreisvorsitzenden, vor.
Er sei so etwas wie „die rote Socke der CDU“, schmunzelte Stefan Huber von der CDA. Und fügte ernst hinzu: „Die Sozialpolitik ist ein zu wichtiges Thema, als dass man dies alleine den linken Parteien überlassen könnte. Und schließlich passt Sozialpolitik doch ideal zu unserem christdemokratischen Menschenbild: Der Mensch steht im Mittelpunkt.“

"Keine Lösung, Populisten zu wählen"

Marcel Schröder von der Schüler Union ergänzte: „Wir von der CDU sind eben für alle da. Auch für die Schülerinnen und Schüler.“ Ein gutes Beispiel hierfür sei das junge CDU-Mitglied Simon Merl, der diesen CDU-Infostand organisiert hatte. Auf die Frage eines Bürgers an ihn, ob er denn an einem Samstagmorgen nichts Besseres zu tun habe, antwortete er: „Anderes immer. Aber Besseres mit Sicherheit nicht. Schließlich fühlten sich die Bürgerinnen und Bürger immer weniger von der Politik beachtet. Und zu was dies dann führen kann, das weiß man.“ Umso wichtiger sei es, für die Bürger da zu sein, ihnen ein offenes Ohr für ihre Anliegen und für konstruktive Kritik anzubieten. „Wichtig ist, den Leuten klarzumachen, dass es keine Lösung ist, Populisten zu wählen“, so Merl. Ganz Unterschiedliches habe er in vergangener Zeit bei seinen politischen Aktivitäten schon als Rückmeldung erhalten: „Einmal war ich bei einem Infostand dabei, wo jemand versuchte, uns zu bespucken. Heute Morgen hat mir jemand gesagt, einen solchen Infostand sollten wir jede Woche machen, das sei doch wichtig.“