Personalmangel wird zum Problem
Erhaltungssatzung für Altstadt Bretten ist noch in Arbeit

Die Altstadt von Bretten soll mit einer Erhaltungssatzung besser geschützt werden. | Foto: hk
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  • Die Altstadt von Bretten soll mit einer Erhaltungssatzung besser geschützt werden.
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Bretten (hk) Historisch wertvolle Gebäude in der Brettener Innenstadt schützen – diesen Willen bekräftigten die Gemeinderäte, als sie im Mai dieses Jahres einstimmig dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimmten, einen Entwurf für eine Altstadt-Erhaltungssatzung zu erarbeiten. Für die Erarbeitung der Satzung hatten nach Angaben der Verwaltung damals bereits Recherchen und eine Stadtbildanalyse mit detaillierten Untersuchungen der erhaltenswerten Bausubstanz innerhalb der Altstadt von Bretten stattgefunden.

70 denkmalgeschützte Gebäude

Der Fokus der Stadtbildanalyse sollte auf dem Bereich der historischen Altstadt von Bretten entlang der ehemaligen Stadtbefestigung liegen. Aus diesem Grund wurde ein Abgrenzungsgebiet gewählt, das in seinen Grundzügen dem Abgrenzungsgebiet der Altstadtsatzung entspricht. Damit konnte die Grundlage für eine Erhaltungssatzung geschaffen werden, die das Ziel hat, die historische Bausubstanz der mittelalterlichen Strukturen der Altstadt von Bretten zu erhalten. Insgesamt 70 denkmalgeschützte Gebäude befinden sich innerhalb dieses Gebiets. Nach dem Ratsbeschluss im Mai sollte die Stadtbildanalyse fortgesetzt und schließlich in einem Bericht zusammengefasst werden. Dieser sollte dann als Grundlage für eine Entscheidung über einen Beschluss zur Aufstellung einer Erhaltungssatzung dienen.

Was ist aus dem Vorhaben geworden?

Was ist aus diesem Vorhaben, ein halbes Jahr später, geworden?
Wie die Stadtverwaltung Bretten auf Nachfrage der Brettener Woche/kraichgau.news informiert, sei die Erarbeitung der Erhaltungssatzung noch in Arbeit und werde angesichts der "starken Personalunterdeckung" im Bereich der Stadtplanung noch einige Zeit andauern. "Leider ist es der Stadt Bretten in diesem Jahr trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, das Personal in der Stadtplanung, wie geplant und angesichts der Aufgabenfülle auch notwendig, aufzustocken", teilt die Pressestelle mit. Im Gegenteil: "Vielmehr hat uns leider noch Personal verlassen." Darum stünden aktuell Pflichtaufgaben und fristgebundene Aufgaben im Vordergrund – "alle anderen, natürlich auch wichtigen, Projekte müssen sich dahinter einreihen." Daher sei es derzeit noch nicht absehbar, wann die Entscheidung über einen Beschluss zur Aufstellung der Erhaltungssatzung auf der Tagesordnung einer Gemeinderatssitzung stehen werde.

Mehr zum Thema Erhaltungssatzung der Stadt Bretten finden Sie hier.

Die Altstadt von Bretten soll mit einer Erhaltungssatzung besser geschützt werden. | Foto: hk
Das Abgrenzungsgebiet für die Erhaltungssatzung. | Foto: Stadt Bretten
Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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