Förderprogramm „Landärzte“ soll Ärzte in ländliche Gemeinden locken
Die Fortsetzung des Förderprogramms „Landärzte“ ist nun beschlossene Sache: Für die Fortführung des Programms stehen rund 200.000 Euro zur Verfügung.
Stuttgart (pm) „Mit einem sehr guten Ergebnis, insbesondere für den ländlichen Raum in Baden-Württemberg, sind diese Woche die Haushaltsberatungen gestartet“, teilte Landtagsabgeordneter Joachim Kößler mit. „Angesichts der aktuellen Diskussion um die Zukunft der medizinischen Versorgung in unserer Region freut es mich besonders, dass heute bei den Beratungen des Etats für das Sozialministerium zusätzliche Mittel für das Förderprogramm 'Landärzte' bereitgestellt wurden. Für die Fortführung des Programms stehen nun – auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion – gemeinsam mit der Grünen-Fraktion rund 200.000 Euro zur Verfügung“, freut sich der Landtagsabgeordnete. „Weitere 300.000 Euro wurden für ein Modellprojekt zur Erprobung von Stipendien für junge Mediziner für den ländlichen Raum bereitgestellt.“
Situation der ärtzlichen Versorgung weiterhin angespannt
Es sei klar, so Kößler, dass die Situation bei der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum weiterhin angespannt ist. Mit dem Förderprogramm Landärzte werden gezielt Hausärzte sowie Kinder- und Jugendärzte gefördert, die sich in ländlichen Gemeinden niederlassen. Unterstützende Mittel gebe es dort, wo Fördergebiete ausgewiesen seien. „Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Förderprogramm ein wichtiger Baustein zur gezielten regionalen Unterstützung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum ist“, sagte Kößler. Ziel des Modellprojektes sei es, Anreize zu setzen, damit sich Medizinstudenten für eine spätere Tätigkeit im ländlichen Raum entscheiden.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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