50 Jahre Freie Wählervereinigung Bretten e. V.
Jubiläumsabend im Brettener Kino

Eine intelligente Gaunerkomödie voller überraschender Pointen, mit hintergründigem Witz und verhaltener Spannung.
  • Eine intelligente Gaunerkomödie voller überraschender Pointen, mit hintergründigem Witz und verhaltener Spannung.
  • hochgeladen von Heidemarie Leins

Begonnen aber hatte alles viel früher. Nämlich im Jahr 1947. Namhafte Brettener Bürger trafen sich im Café Zipperer zur Gründung einer parteilosen Vereinigung – PWV. Manfred Störzer, Dr. Franz Kremp, Rudolf und Dieter Mellert, Wilhelm August Hannich, Dr. Otto und Hermann Beuttenmüller. Die neue Gruppe schaffte es mit zwei Mandaten in den Gemeinderat – Dr. Kremp und August Wilhelm Hannich.
In den darauffolgenden Legislaturperioden, die im Gegensatz zu heute viel kürzer waren, waren die Parteilosen mit je einem Mandat vertreten. Durch den Tod von Hermann Beuttenmüller stellte sich die PWV 1965 erstmals nicht mehr zur Wahl und löste sich kurz darauf auf.
Im Jahr 1974 schlug dann die Geburtsstunde der heutigen Freien Wählervereinigung Bretten e. V. – FWV, weil es immer Menschen gibt, die sich an keine Partei binden wollen. Der Verein bekam eine Satzung und wurde ins Vereinsregister eingetragen. Rechtsanwalt Heinrich Berger wurde Vorsitzender. Mit dem Kernsatz der FWV für eine sachbezogene, ideologiefreie und bürgernahe Kommunalpolitik einzustehen, zog Werner Reinacher bei der Wahl 1975 in den Gemeinderat. Es war eine spannende Zeit. Die letzten Eingemeindungen liefen auf Hochtouren. Diedelsheim und Gölshausen kamen am 1.1.1975 nach Bretten. Kulturell wurde einiges geboten, denn Hermann Prey war in einem Liederabend zu hören. Louis Trenker mit Rucksack gastierte in Bretten. Und weil Europa schon damals wichtig war, brachte MdB/MdE Horst Seefeld eine Europa-Ausstellung nach Bretten zur Wahlwerbung für Europa. Prof. Schoof stellte Pläne für die Stadtsanierung vor. Bretten bekam eine Sauna und Taxis standen am Bahnhof bereit.
Weit voraus war damals die FWV mit ihrem Werbeslogan: „Politik ist nicht nur Männersache“, denn bei der Gründung war auch Christina Muckenfuß. Unpolitische Bürgerinnen und Bürger für die Kommunalpolitik zu interessieren, gehörte damals wie heute zum Kerngeschäft.
50 Jahre – das ist Grund genug zum Feiern. Gefeiert werden solche Jubiläen üblicherweise im Kreis der Mitglieder nach einem vorgegebenen Schema: Musik, Reden, Essen. Wir machen das anders und hoffen auf Erfolg. Wir wollen mit Brettener Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam feiern. Die Einladung gilt für einen vergnüglichen Kinoabend mit einem mehrfach preisgekrönten Film, der 1974, also vor 50 Jahren, zum ersten Mal in die Kinos kam. Zum sensationellen Eintrittspreis von 1€ (!) können Eintrittskarten ab dem 2. Mai im Brettener Kino erworben werden. Zur Begrüßung am 13. Mai 2024 um 18.30 Uhr steht Sekt bereit, und auch ein Spendentopf, der gut gefüllt (hoffentlich) an die Brettener Tafel übergeben werden wird.
Gezeigt wird der Film „Der Clou“ mit Paul Newman und Robert Redford. Was sagt das Lexikon des internationalen Films? „Eine intelligente Gaunerkomödie voller überraschender Pointen, mit hintergründigem Witz und verhaltener Spannung.“ Mit vielen Menschen zu feiern, ist einfach schön. Worauf warten Sie?

Autor:

Heidemarie Leins aus Bretten

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