Brettener CDU besucht Künstler
"Kunst ist in Zeiten klammer Kassen besonders notwendig"

Die CDU-Fraktion des Brettener Gemeinderats besuchte den Künstler Benedikt Forster (rechts), der in der alten Büchiger Kirche lebt und arbeitet. | Foto: Bernd Neuschl
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Bretten (red) Zu einem regen Gedankenaustausch traf sich die CDU-Ratsfraktion Bretten mit dem in der alten Büchiger Kirche lebenden und arbeitenden Künstler Benedikt Forster. Das teilt Stadtrat Bernd Neuschl für die Fraktion mit. Im Grundsatzprogramm der Fraktion heißt es „Wir unterstützen aktiv die Förderung der Kunst und Kultur in Bretten und seinen Stadtteilen“. Die Frage, wie solch eine Unterstützung konkret aussehen kann, darüber tauschte sich das Gremium mit Benedikt Forster vor Ort aus. Der Initiator und Fraktionsvorsitzende Martin Knecht machte klar, dass gerade in Zeiten klammer Kassen die Kunst nicht vernachlässigt werden dürfe. „Kunst und Kultur sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.“

Förderung lokaler Künstler

Ganz konkret wurden auch Fragen diskutiert, wie die Stadt den öffentlichen Raum durch Kunst aufwerten und lebenswerter gestalten könne. Schließlich schaffe, so der Fraktionsvize Bernd Neuschl, Kunst auch ein Stück Identität. Einhellig waren alle Räte der Überzeugung, dass lokale Künstler durch die Vergabe von Gestaltungsaufträgen wie Kunst am Bau gefördert werden sollen.

Spannende Einblicke in Leben und Wirken von Benedikt Forster

Das Treffen bot darüber hinaus spannende Einblicke in das Leben und Wirken von Benedikt Forster, der seit 40 Jahren in der alten Büchiger Kirche lebt und arbeitet. Nachdem sich die Büchiger Kirchengemeinde für einen Neubau entschieden hatte, war sie bereits für den Abriss freigegeben. Forster baute sie mit seinem Bruder, einem Architekten, zu einem Atelier und Wohnung aus. Die CDU-Fraktion zeigte sich von der Nutzung der ehemals geweihten Räume tief beeindruckt.

Landschaftsmalerei im Fokus

Forster stammt aus dem Schwarzwald, studierte an der Akademie in Karlsruhe. Nach Stationen in Düsseldorf, Berlin, Leipzig und New York und der Zugehörigkeit zu den „Jungen Wilden“, einer Kunstbewegung in den frühen 80er-Jahren, widmet er sich in Büchig primär der Landschaftsmalerei. Dass er sich der Ästhetik durchweg meisterhaft verschrieben hat, davon konnten sich die Ratsherren mit ihren Partnerinnen bei einem abschließenden Umtrunk ein überzeugendes Bild machen.

Die CDU-Fraktion des Brettener Gemeinderats besuchte den Künstler Benedikt Forster (rechts), der in der alten Büchiger Kirche lebt und arbeitet. | Foto: Bernd Neuschl
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Kraichgau News aus Bretten

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