Verabschiedung vom Neibsheimer Ortsvorsteher Rolf Wittmann
"Nicht so viel reden, sondern machen"

Rolf Wittmann (Mitte), umrahmt von Michael Koch, Martin Wolff, Brigitte Wittmann und Michael Nöltner (von links). | Foto: ger
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  • Rolf Wittmann (Mitte), umrahmt von Michael Koch, Martin Wolff, Brigitte Wittmann und Michael Nöltner (von links).
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Bretten-Neibsheim (ger) Nach 20 Jahren als Ortsvorsteher in Neibsheim wurde Rolf Wittmann am Sonntag, 20. Oktober, feierlich verabschiedet. "Nicht so viel reden, sondern machen", umschrieb Bürgermeister Michael Nöltner Wittmanns Motto. Entsprechend hatte sich dieser auch zu seiner Abschiedsfeier nicht so viele und nicht so lange Reden gewünscht. So ganz ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung. Ehrengäste, Freunde und Weggefährten würdigten Wittmanns 25-jähriges Engagement in der Kommunalpolitik, das 1994 mit der Wahl in den Ortschaftsrat begonnen hatte. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Kirchenchor, Männergesangverein und Musikverein.

Viele Projekte unter Wittmanns Ägide

Oberbürgermeister Martin Wolff listete die große Anzahl an Projekten auf, die unter Wittmanns Ägide in Neibsheim verwirklicht wurden, von der Sanierung der Talbachstraße über die Friedhofserweiterung, den Bau der Aussegnungshalle, die Neugestaltung des Neuflizer Platzes mit der Kulturbühne bis zu den angelaufenen Vorbereitungen für das Jubiläum zu 1250 Jahren Neibsheim im nächsten Jahr. Auch hob Wolff Wittmanns Freude am Disput, "immer mit Anstand und Respekt" hervor, die er auch als Stadtrat eingesetzt habe.

"Mit Haut und Haar für den Ort eingesetzt"

Der Landtagsabgeordnete Joachim Kößler (CDU) lobte vor allem Wittmanns Engagement für Europa, das in Neibsheim mit der beispielhaften Pflege der Partnerschaften mit Neuflize in Frankreich und Nadwar in Ungarn zum Ausdruck käme. Michael Nöltner bekannte, dass er über seinen CDU-Parteifreund und damaligen Musikerkollegen im Neibsheimer Musikverein Wittmann erst zur Kommunalpolitik gekommen sei. Angereichert mit Anekdoten aus dem Dorfleben charakterisierte er Wittmann als verantwortungsvoll, verlässlich, nahbar und ausdauernd und konstatierte ihm Menschenliebe: „Was anderes als die Liebe zu den Menschen kann es sein, wenn man sich so mit Haut und Haar für den Ort einsetzt?“
Der neue Ortsvorsteher Michael Koch verlieh Wittmann im Namen des Ortschaftsrats den Neibsheimer Ehrenbecher. Der bedankte sich sichtlich bewegt bei den Rednern sowie auch bei seiner Frau Brigitte. „Diese Veranstaltung war für mich eine Achterbahn der Gefühle“, bekannte er. „Ich bin stolz, Ortsvorsteher gewesen zu sein, und wünsche Neibsheim eine gute Zukunft in Frieden und Freiheit.“

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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