Wie wollen wir leben?
Reichtum bewahren

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Jeden Tag werden in Baden-Württemberg 5-6 Hektar (1 Hektar=10 000 Quadratmeter) Wiesen, Wälder und Felder zugepflastert. Gegenwärtig läuft dazu der Volksantrag "Ländle leben lassen" des NABU und anderer Naturschutzorganisationen.
Bundesweit sind es täglich mehr als 55 Hektar, etwa 78 Fußballfelder, die verschwinden. Knapp die Hälfte davon wird versiegelt. Versiegelte Flächen verhindern, dass Regenwasser versickern kann. Bei Starkregen ist dann die Kanalisation überlastet und es kommt deshalb zu Überschwemmungen. Flächen werden auch versiegelt, weil Wohnraum benötigt wird. Aber wie wollen wir in Zukunft wohnen und leben? Benötigen wir wirklich weitere Straßen  und damit versiegelte Flächen, die die Temperaturen weiter steigen lassen?

Was können wir tun?

Außer der Unterschrift für den Volksantrag kann jede Bürgerin und jeder Bürger selbst viel machen, nämlich auf Flächenversiegelung verzichten. Auch hilft es Mensch und Tier, Lebensräume, wie zum Beispiel eine Hecke zu erhalten. Eine Hecke kühlt die Temperatur im Garten, schützt vor Feinstaub und bietet Lebensräume für viele kleine Tiere. Wenn Vögel in den Garten kommen, können sie sich dort verstecken und wohl fühlen. Bei diesen Temperaturen einfach eine Schale mit Wasser aufstellen, denn auch Vögel und Insekten benötigen Wasser.

Bewahren wir unseren Reichtum!

Viele Tier- und Pflanzenarten sind schon ausgestorben (Artensterben).
Es ist für Menschen, Tiere und Pflanzen wichtig, eine weitere Erhöhung der Temperatur zu verhindern. Je mehr die Temperatur steigt, desto mehr Arten sind bedroht.
Gibt es zum Beispiel weniger bestäubende Insekten, dann gibt es weniger Ernte und damit weniger Lebensmittel für die Menschen.
Unsere Böden, Wälder, Moore und Meere sind in ihrer Vielfalt und ihrem Reichtum stark bedroht.
Wir haben durch unser Verhalten vieles in der Hand, auch ob ein kleiner Garten oder  Balkon eine "Oase" ist oder eine Steinwüste, in der Pflanzen und Tiere nicht leben können.
Wer  heute anders denkt als früher und Hilfe beim Rückbau seines Schottergartens benötigt, darf sich gerne melden! Veränderungen sind möglich!

Klimaschutz als größte Überlebenschance

Wer sich für mehr Klimaschutz einsetzen möchte, kann auch am Klimastreik in Karlsruhe oder in Bruchsal teilnehmen. In Bruchsal haben wieder die Parents for Future (Eltern für die Zukunft) die Kundgebung um 16.30 Uhr direkt neben dem Bruchsaler Bahnhof organisiert.
Von den Brettener Omas for Future wird es auf dem Marktplatz in Bruchsal einen kurzen Redebeitrag geben und Norbert Fleischer vom NABU Bretten wird den Volksantrag "Ländle leben lassen" vorstellen.

Am Freitag, 15.9. fahren folgende Bahnen ab Bahnhof Bretten nach Bruchsal (jeweils ab Gleis 3)
15.32 mit RB 12           15.54 Ankunft Bruchsal Bahnhof
16.02 mit MEX 17c      16.22. Ankunft Bruchsal Bahnhof
16.15 mit RE 17           16.28 Ankunft Bruchsal Bahnhof

16.30 Uhr Beginn direkt neben dem Bahnhof

Wer sich für seinen Status ein Profilbild als Werbung für den Klimastreik erstellen will:
fridaysforfuture.de/Klimastreik/profilbildgenerator

Nächstes Treffen der Omas for Future am 12.9. um 19.00 Uhr
mehr auf www.omasforfuture.de-Regionalgruppe Bretten
Kontakt: bretten@omasforfuture.de oder  Tel. 0160-99076626 Bärbel Eickmeier

Autor:

Cornelia Kühn aus Bretten

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