Leserbrief zum Artikel „Sorgen um Stromnetz sind unbegründet“
„Standorte der aktuellen Ladesäulen sind suboptimal gewählt“
Mit großem Bedauern habe ich die Aussage von Herrn Kleck gelesen, dass 2020 keine weiteren Ladesäulen geplant sind. Und das mit der Begründung, dass die bestehenden nicht genutzt würden.
Dazu ist festzustellen und wäre meines Erachtens auch redaktionell erwähnenswert, dass
1. die Standorte der aktuellen Ladesäulen suboptimal gewählt sind (die großen Parkplätze sind nicht berücksichtigt)
2. die Ladeplätze in Gegenwart von (untätigen) uniformierten Ordnungsamtsmitarbeitern von Verbrennerfahrzeugen über mehre Stunden zugeparkt sind (dazu gibt es von mir eine Mail und entsprechende Antworten der Herren Kleinhans und Kleck vom 28. März)
3. die Tarifwahl nicht im Rahmen von e-landen nicht dazu angetan ist an diesen Ladesäulen zu laden (zu Hause ist es dann zum Teil bis zu 70 Prozent billiger)
4. in Ländern, wo e-Mobilität besser angenommen wird, gibt es nach jeder zweiten Kreuzung Parkplätze mit Lademöglichkeiten (zum Beispiel Oslo). Dafür könnte man sich zum Beispiel Straßenlaternen vorstellen, aber dafür ist die Netzinfrastruktur zumindest in Bruchsal nicht ausgelegt. In Bretten wohl schon! Ladesäulen mit 11 oder mehr Kilowattstunden bräuchte man dann gar nicht.
Ich würde mich freuen, wenn Stadt und Stadtwerke sich eines besseren besinnen würden und die e-Mobilität intensiver unterstützen, und die Presse etwas differenzierter die Aussagen der Verantwortlichen darstellen würde.
Thomas Jäger
Bruchsal
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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