Vereinigung Brettener Unternehmen mit Umfrage
VBU will Ideen für Brettener Innenstadt sammeln
Bretten (swiz) Die Einzelhändler in der Brettener Innenstadt können mit vielen Vorteilen punkten: Mit guter Beratung, inhabergeführten Geschäften und einem breiten Angebots-Mix. Allerdings stellen die derzeitigen Verkehrssperrungen und Umleitungen in und um Bretten eine erhebliche Belastung für die Händler und auch deren potenzielle Kunden dar. Um zu erfahren, wo genau den Unternehmerinnen und Unternehmern in der Melanchthonstadt der Schuh darüber hinaus noch drückt, möchte die Vereinigung Brettener Unternehmen (VBU) eine groß angelegte Umfrage durchführen. Unterstützt wird das Projekt durch die Brettener Woche als Medienpartner.
"Inspiriert wurden wir durch Stadtmarketing der Stadt Bruchsal"
"Inspiriert wurden wir dabei durch das Stadtmarketing der Stadt Bruchsal, das derzeit eine solche Umfrage durchführt", erklärt Jörg Biermann, Vorsitzender der VBU, im Gespräch mit der Brettener Woche. Bei der Umfrage, so ergänzt der stellvertretende Vorsitzende Peter Steiner, haben zum einen die Geschäftsinhaber die Möglichkeit, ihre "Wünsche, Sorgen und Anliegen" zu äußern. Gleichzeitig haben jedoch auch die Bürgerinnen und Bürger von Bretten sowie die Besucher des Mittelzentrums die Gelegenheit, ihre Meinungen zur Angebotsvielfalt, zur Umgebung und zur Attraktivität der Brettener Innenstadt kundzutun. Ziel sei es, so Biermann und Steiner, gemeinsam neue Ideen und Konzepte zu entwickeln, um die Stadt Bretten für Menschen von außer- und innerhalb noch attraktiver zu machen.
Bereits nächste Woche wollen sich die beiden Vorsitzenden daher mit den Verantwortlichen des Bruchsaler Stadtmarketing zusammensetzen. "Dabei wollen wir klären, was bei deren Umfrage gut und was nicht so gut gelaufen ist und dann das Beste für uns adaptieren", betont Biermann. Man müsse das Rad schließlich nicht komplett neu erfinden.
Umfrage soll Anfang Oktober starten
Die Umfrage zur Brettener Innenstadt, die Anfang Oktober starten soll, ist nach Angaben der VBU-Vorsitzenden Steiner und Biermann aber erst der Anfang. In einem weiteren Schritt soll die Erhebung dann auch auf die Industrie und das Gewerbe in Bretten und den Stadtteilen ausgedehnt werden. "Welche Bedarfe haben die Firmen und wie sollten die Industriegebiete weiterentwickelt werden?", skizziert Peter Steiner die wichtigsten Fragen. Ziel sei es, darüber hinaus auch eine bessere Vernetzung der Firmen untereinander zu erreichen. Im Industriegebiet wüssten viele der dort ansässigen Unternehmen nicht, was der nächste oder übernächste Nachbar produziere, so Steiner. Bei einer besseren Vernetzung könnten viele allerdings von Synergie-Effekten unter den Firmen oder auch von deutlich kürzeren Lieferwegen profitieren, ist er überzeugt.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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