Antwort auf Leserbrief vom 22. November
"Verkehrswende unbedingt erforderlich"

Foto: Michael J Berlin - stock.adobe.com
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Zum Leserbrief "Breites Interesse sieht anders aus" vom 22. November

Angesichts der zu erwartenden Steigerung des Lkw- und Pkw-Verkehrs ist eine Verkehrswende unbedingt und dringend erforderlich und für Bretten ein Gewinn. Dafür sollten sich wirklich mehr Leute interessieren, weil ihre Lebensqualität damit zusammen hängt.

Für die Verkehrswende sollen in naher Zukunft überwiegend E-Autos unterwegs sein, ebenso sollen E-Bikes und der ÖPNV gestärkt werden. Anders als bei der Prämie E-Autos gibt es für E-Bikes in Deutschland keine generelle Förderung. Falls der Arbeitgeber es anbietet, ist Leasing möglich, ähnlich wie beim Auto. Für Privatpersonen gewährt Baden-Württemberg keine Zuschüsse für E-Lastenräder, auch die Stadt Bretten bietet es nicht an.

Der Autoverkehr nimmt in der Stadt stetig zu, damit auch der Bedarf an Stellplätzen. Der Raum in der Stadt ist begrenzt. „Eine der Realität angepasste Verkehrsplanung mit Augenmaß“ muss sich darauf richten, die Anzahl der Autos und Lkw und die Stellplätze in den Gassen zu verringern. Autos stehen rund 23 Stunden am Tag herum.

Auch die Belange der Fußgänger sollen in der Verkehrswende mehr beachtet werden.
Es ist richtig, vom Zufußgehen und Radfahren wird niemand abgehalten. Aber die Fuß- und Radwege in Bretten sind häufig zugeparkt und deutlich schlechter ausgebaut als die Straßen für Pkw und Lkw. Eine Verbesserung sorgt für mehr Sicherheit, vor allem für Kinder. Höhere Sicherheit sorgt für mehr Radler und Fußgänger. Damit da mehr geschieht, unterstütze ich als „Umweltschützer und Hafermilch-Konsument“ die Arbeit des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC).

„Eine der Realität angepasste Verkehrsplanung mit Augenmaß“ verbessert auch die Mobilität der älter werdenden Generation und der Personen, die nicht in der Lage sind, ein eigenes Auto zu nutzen. Geschäfte, Ärzte, Behörden und kulturelle Veranstaltungen müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Schließlich wollen alle möglichst lange selbständig leben.
Es ist richtig, dass das Radfahren mit Bio-Bike, E-Bike oder E-Lastenrad Spaß macht, sogar in Herbst und Winter, einfach mal los radeln und anschließend irgendwo mit netten Leuten gemütlich einkehren. So kann zur Verkehrswende ein jeder beitragen.

Margarete Offermann aus Bretten

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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