Bioenergiedorf Dürrenbüchig ist gestartet
Verlässliche, nachhaltige und kostengünstige Energie für Dürrenbüchig

Die Stadt Bretten hat gemeinsam mit den Stadtwerken Bretten beschlossen, in Dürrenbüchig ein Nahwärmenetz zu errichten.
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Bretten-Dürrenbüchig (kn) Die Stadt Bretten hat gemeinsam mit den Stadtwerken Bretten beschlossen, in Dürrenbüchig ein Nahwärmenetz zu errichten. Mit Unterstützung durch die Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe (UEA) und mit weiteren Fachexperten wurden im Zuge dessen nun die notwendigen Schritte für die erfolgreiche Umsetzung auf dem Weg zur Energiewende in Dürrenbüchig eingeleitet. Das teilt die Stadtverwaltung mit. 

Warum ein „Nahwärmenetz“?

Nahwärmenetze mit einer nachhaltigen Wärmeerzeugung sind nicht nur umweltfreundlich, sondern haben auch ganz praktische Vorteile für die angeschlossenen Verbraucher:
• Langfristig hohe Versorgungssicherheit und besser kalkulierbare Energiepreise
• Zukünftig keine aufwändige und teure Anlagenerneuerung mehr
• Einhaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
• Geringe Betriebskosten (Wartung/Instandhaltung usw.)
• Geringerer Raumbedarf für Technik
• Erhöhte Fördermittelzuschüsse bei der Gebäudesanierung

Um ein Nahwärmenetz kostengünstig und effizient betreiben zu können, bedarf es der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Denn nur, wenn viele mitmachen, kann ein Nahwärmenetz seine Vorteile ausspielen! Die Stadt fordert daher alle Interessierten auf, ganz unverbindlich ihr Interesse an weiteren Informationen mitzuteilen (unter www.zeozweifrei.de/nahwaerme-dabeisein). Alle Dürrenbüchiger:innen werden von der Verwaltung auch separat informiert.

Wie ist der Ablauf?

Ab September 2022 werden die Fachleute der UEA eine Analyse des Gebäudebestands vornehmen. Hierzu werden im Verlauf des Projekts mehrere Begehungen in Dürrenbüchig durchgeführt, um sich ein möglichst umfängliches Bild vor Ort zu machen. Im November 2022 wird es eine zweite Informationsveranstaltung geben, bei der unter anderem der Projektfortschritt, Wärmepreise und mögliche Betreibermodelle vorgestellt werden.
Außerdem hat jeder die Möglichkeit, das Angebot zu einer persönlichen und kostenfreien Energieberatung in Anspruch zu nehmen. Von neutralen Energieberatern erfährt man in einem einstündigen Gespräch, durch welche sinnvollen Maßnahmen man künftig Energiekosten einsparen kann. Die Beratungstermine finden im letzten Quartal 2022 statt und werden vorzeitig im Amtsblatt veröffentlicht.
Fragen zum Projekt beantwortet gerne Dr. Matthias Reuter von der UEA (0721 936 998 40, reuter@uea-kreiska.de).

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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