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Chance und Risiko zugleich

Auch im Zinstief muss beim Immobilienkauf oder beim Bau eines eigenen Heimes nach wie vor Vorsicht gelten. Foto: djd/finanzierungsschutz/shutterstock/gcpics
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Die Finanzierung einer Immobilie ist auch im Zinstief eine große Herausforderung

(djd). So verlockend preiswert Baudarlehen derzeit auch sein mögen - beim Immobilienkauf oder beim Bau eines eigenen Heimes muss nach wie vor Aufmerksamkeit bei der Finanzplanung gelten. Denn für den klassischen Häuslebauer, der ein Eigenheim zur Eigennutzung kaufen oder bauen möchte, ist dies schließlich fast immer die größte Investition des Lebens und der entscheidende Baustein zur privaten Altersvorsorge.

Möglichst viel Eigenkapital einsetzen

Eine Immobilienfinanzierung muss immer auf die individuellen Möglichkeiten der Bauherren-Familie zugeschnitten sein. "Die monatliche Darlehensrate muss nicht nur ohne Einschränkungen im Lebensstandard tragbar sein - sie soll zudem noch Spielraum für unerwartete Ausgaben lassen", betont Florian Haas, Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende. Denn unerwartete Kosten können in jeder Lebenslage plötzlich auftauchen. Auch die Wechselfälle des Lebens, wie etwa die Ausbildung der Kinder oder eine vorübergehende Arbeitslosigkeit sollten einkalkuliert werden. Außerdem sollten Baufinanzierende auf eine ausreichend hohe Tilgung achten, damit es am Ende der Zinsbindungsfrist nicht aufgrund der hohen Restschuld ein böses Erwachen gibt.
Allein die Nebenkosten für den Grundstückserwerb - von Notar und Grundbucheintrag bis hin zur Grunderwerbsteuer - sind mit mindestens zehn Prozent zu kalkulieren und sollten vollständig aus dem Eigenkapital finanziert werden können. Auch für die Restfinanzierung selbst sollte so viel Eigenkapital wie möglich mobilisiert werden, Florian Haas empfiehlt als grobe Orientierung eine Quote von mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten: "Je mehr Eigenkapital eingesetzt wird, desto besser werden die Darlehenskonditionen bei der Bank sein und die Laufzeit des Kredits verkürzt sich."
Die Angebote der verschiedenen Darlehens-Anbieter sollten Bauherren gründlich vergleichen. Dabei sollte man nicht einfach den günstigsten Kredit in Anspruch nehmen, denn oft verbergen sich hier versteckte Kosten oder ungünstige Bedingungen, die an die Laufzeit geknüpft sind. "Es lohnt sich oft, auch im Internet bei Vergleichsportalen oder unabhängigen Darlehensvermittlern Informationen über die Hauptunterschiede verschiedener Anbieter einzuholen", so Experte Haas. Viele wichtige Informationen rund um das Thema Baufinanzierung gibt es unter www.finanzierungsschutz.de.

Möglichst lange Zinsfestschreibung

Neben einer hohen Tilgung, so der Rat von Florian Haas, sollte generell eine möglichst lange Zinsfestschreibung vereinbart werden. Zehn, 15, am besten 20 Jahre geben die wichtige Planungssicherheit und lassen den Bauherren ruhig schlafen - auch wenn das Baugeld wieder einmal teurer werden sollte.

Auch im Zinstief muss beim Immobilienkauf oder beim Bau eines eigenen Heimes nach wie vor Vorsicht gelten. Foto: djd/finanzierungsschutz/shutterstock/gcpics
Vor der Bauplanung sollte ein ehrlicher Kassensturz stehen, nur dann lässt sich absehen, welche monatliche Rate man tragen kann. Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/shutterstock
Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende. Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende
Alleine die Nebenkosten für den Grundstückserwerb - von Notar und Grundbucheintrag bis hin zur Grunderwerbsteuer - sind mit mindestens zehn Prozent zu kalkulieren und sollten vollständig aus dem Eigenkapital finanziert werden können. Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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