MGB-Schülerinnen berichten über Schüleraustausch mit dem Collège Saint-Exupéry in Bellegarde sur Valserine

Berührende Erlebnisse bei den französischen Freunden

BRETTEN/BELLEGARDE (kn) Am 28. November fuhren 25 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des Melanchthon-Gymnasiums Bretten zusammen mit ihren Lehrern, Christina Winter und Jochen Vogel, für neun Tage nach Bellegarde sur Valserine in Frankreich zum alljährlichen Austausch mit dem Collège Saint-Exupéry. Die an der Fahrt beteiligten Schülerinnen Sofia Ong und Amalia Dilanas aus der Klasse 9c haben darüber einen Bericht verfasst, den wir im Folgenden dokumentieren.

Viele neue Eindrücke und Erinnerungen

Nach einer siebenstündigen Fahrt kamen wir müde am Ziel an. Wir wurden von Herrn Monteil, dem Schulleiter, und seiner Stellvertreterin, Frau Mathoul, sehr herzlich willkommen geheißen. Zunächst waren wir alle noch etwas schüchtern, doch im Laufe unseres Aufenthalts änderte sich dies schnell. Die französischen Lehrkräfte hatten für jeden Tag ein Programm erstellt. Am ersten Morgen führten uns die französischen Schüler durch ihre Schule, damit wir das Collège kennen lernen konnten. Am Nachmittag ging es ins Kino. Das Wochenende, das von den Gastfamilien auf verschiedene Weise gestaltet wurde, führte manche von uns ins nahegelegene Genf, nach Annecy, oder es wurde ein Ausflug in die Berge unternommen. So konnten wir alle viele neue Eindrücke und Erinnerungen sammeln.

Ein Lied für den Bürgermeister

Am Montag hatten wir das erste Mal Unterricht an einer französischen Schule. Später gingen wir ins Rathaus, wo wir deutschen Schüler sowie auch die französischen Schüler dem Bürgermeister und den anderen Gästen ein zuvor einstudiertes Lied vorsangen. Gemeinsam mit unseren französischen Austauschpartnern unternahmen wir am Dienstag einen Tagesausflug nach Lyon. Nach einer Stadtführung erhielten wir noch Freizeit, um gemeinsam mit unseren Austauschpartnern die Stadt zu besichtigen. Den Rest des Tages waren wir in unseren Gastfamilien.

Besuch im Écomusée

Am Mittwoch besichtigten wir ohne die französischen Schüler eine Firma, die Dichtungen herstellt. Bei der Führung wurden uns deren Herstellung und Verwendungszwecke erklärt. Am Donnerstag stand eine Exkursion in die Stadt Annecy auf dem Programm. Nach dem Besuch eines Écomusée, wo wir viel über das Leben in der Region vor 100 Jahren erfuhren, erhielten wir mittags die Möglichkeit, die Altstadt von Annecy mit ihrem Weihnachtsmarkt in kleinen Gruppen zu erkunden. Anschließend besuchten wir das Schloss, dessen Geschichte uns von einer Führerin nahegebracht wurde.

Zumba und Tränen zum Abschied

Nachdem wir wieder in Bellegarde angekommen waren, halfen einige von uns beim Aufbau für das Abschiedsfest in der Schule mit. Nach dem schönen Abend, bei dem auch Zumba getanzt wurde, mussten wir noch packen. Am Freitagmorgen nahmen wir wehmütig unter vielen Tränen Abschied von unseren Freunden. Nun freuen wir uns sehr auf den Gegenbesuch im März.

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